» Lange Nacht der Musik und Festgottesdienst in Eschwege
» Angebot der Geistlichen Begleitung
» Klosterfest in Germerode
» Raus aus der Bubble - Gottesdienst auf dem Open Flair
» Prunk und Herrlichkeit - festliche Barockmusik von Georg Friedrich Händel sowie Orgelführung
» Einführung von Yvonne Skerhut als kommissarische Leitung des Familienzentrums Heuberg
» Gott ist rund - Kirchenkreis geht mit Sommerempfang neue Wege
» Pilgerangebot für Frauen - Samstag, 13. Juli rund ums Kloster Germerode
» Gottesdienste im Grünen auf dem Hohen Meißner ab 7. Juli 2024
» Sorgt euch nicht! Wer dann? - Gottesdienste von Frauen für Frauen
» YouthNight am 2. Juli, 15.30 - 19.30 Uhr
» all you need is love
» Musikalische Vesper der Kinderchöre
» Freude über neue Pfarrerin für Großalmerode-Epterode - Ann Kristin Reuse wurde in Kassel ordiniert
» Bildungsreihe natürlich religiös am Meißner
» Chorkonzert am Pfingstmontag in Sontra
» Oratorium Die Jahreszeiten von Joseph Haydn
» Posaunenchöre aus dem Kirchenkreis in Hamburg
» Konzert D.O.O.R. - Deep Organ on Rock
» MoGo - Gottesdienst nicht nur für Biker
» Füreinander da sein mit den Impulspatenschaften
» Die Zukunft der Landwirtschaft - eine gemeinsame Aufgabe
» Gemeinschaftserlebnisse, die prägen
» Noch Plätze frei... Sommerfreizeit für Kinder von 9 bis 12 Jahren
» Kirche im Kino - Eine Million Minuten - 28. April 24
» Der Kirchenerhaltungsfond fördert die Orgelsanierung an der Neustädter Kirche in Eschwege
» Posaunenchöre aus dem Kirchenkreis proben für den Dt. ev. Posaunentag in Hamburg
» Das Kreuz mit dem Kreuz - Veranstaltung des Ev. Forum Werra-Meißner
» Salbungs- und Segnungsgottesdienst
» Elixier Gottesdienst am 16. März 2024
» Gäste: Michael Roth MdB 26 Schüler:innen der Anne-Frank-Schule Eschwege
» Erzählstück Die Schmetterlingsfrau
» Zum Weltfrauentag - 7. März 2024
» ... durch das Band des Friedens
» WGT-Gottesdienste im Kirchenkreis
» Herberge gesucht für den Lego-Anhänger
» 1.905 Euro für das Frauenhaus
» Ein Segen für die Liebe am Valentinstag in Eschwege
» Buntes kirchenmusikalisches Angebot in Bad Sooden-Allendorf
» Alles Liebe - Theatergottesdienst in Sontra
» Studientag Kirche mit Kindern
» Abendgebet in der Klosterkirche Germerode - mittwochs, 18 Uhr
» Märchenfreizeit in Hessisch-Lichtenau - Hirschhagen
» Gottesdienst für Einsatzkräfte mit Einführung von Pfr. Harald Aschenbrenner
» Weihnachtsgruß
» Festliches Adventskonzert aus Bad Sooden-Allendorf
» Wir sagen DANKE !
» Konzert mit David Plüss
» Gottesdienste am Buß- und Bettag
» Vorstellung von Pfarrerin Annika Hofmann in Sontra
» Zahlreiche Veranstaltungen mit der Hoffnungskerze
» Beten, Pilgern, Meditieren
» Videoandachten des Kirchenkreises - jeden Sonntag gute Gedanken für die Woche
» Ralph Beyer wird neuer Dekan des Kirchenkreises Werra-Meißner
» Dienstbeginn von Dekan Ralph Beyer
» Herbstsynode des Kirchenkreises tagte in Sontra
» EKKW startet Aktion „7 Jahre – 700.000 Bäume“
» Verabschiedung von Dekanin Ulrike Laakmann
» Stellenausschreibung - Diakon*in in der Region
» Motorradgottesdienst auf dem Hohen Meißner
» Taufinitiative der Evangelischen Kirche
» Stellenausschreibung Diakonisches Werk
» Kirche anders denken - unterwegs im Erprobungsraum Langensalza
» Neues Gesicht am Kloster Germerode
» Friedensgebet
» Ukrainekonflikt: EKKW ruft zum Friedensgebet auf
» Kirchenkreis auf Instagram
» Kirchenkreis unterzeichnet für Klimagerechtigkeit
» Kreissynode verabschiedet Schutzkonzept vor sexualisierter Gewalt und unterstützt Resolution
Lange Nacht der Musik und Festgottesdienst in Eschwege
das Festwochenende zum Stadtjubiläum steht bevor.
Am Dienstag, 2. Oktober findet eine „Lange Nach der Musik“ in der Marktkirche statt und am Sonntag, 6. Oktober ein Ökumenischer Festgottesdienst um 10.00 Uhr, ebenfalls in der Marktkirche. Im Gottesdienst werden auch die „50 Bibeltexte für die Zukunft“ zur Aufbewahrung in der Zeitkapsel überreicht
Angebot der Geistlichen Begleitung
„Aufatmen, - in der Gegenwart Gottes aufatmen“
In einer Gesellschaft, die von unzähligen Optionen der Lebensgestaltung und Sinnfindung geprägt ist, in der es immer weniger verbindliche Werte und Orientierungspunkte gibt, möchte Geistliche Begleitung genau diese Möglichkeiten eröffnen:
Aufzuatmen in der Gegenwart Gottes. Zu verweilen, innezuhalten.
Mit einem Gegenüber, das zuhört und mitgeht, auf einer Spurensuche hin zur eigenen Mitte. In einem Prozess, der zum Heil- und Ganzwerden, der Klärung von Lebensfragen und Sinnkrisen Hilfestellung geben möchte.
Cornelia Großkurth ist seit vielen Jahren Prädikantin und Pilgerbegleiterin.
Im Juli 2024 hat sie auf dem Schwanberg in Unterfranken bei der Akademie St. Paul ihre Ausbildung als geistliche Begleiterin und Spiritualin abgeschlossen.
„Ich möchte Menschen auf ihrem inneren Weg begleiten,“ sagt sie,“ weil ich selbst die Erfahrung gemacht habe, wie wertvoll es ist, Menschen an der Seite zu haben, die achtsam und respektvoll ein Stück mit mir gegangen sind.“
„Leben bedeutet unterwegs zu sein“- durch alle Unwägbarkeiten hindurch. In der Bibel finden sich viele Weggeschichten.
Eine davon ist die von den Emmausjüngern. Jesus gesellt sich unterwegs zu ihnen und wird zu ihrem Zuhörer und Begleiter aus einer ausweglos erscheinenden Situation in hoffnungsvolle Zukunftsaussichten…
Wenn Sie das kostenlose Angebot des evangelischen Kirchenkreises Werra-Meißner und des Tagungshauses Kloster Germerode e.V. in Anspruch nehmen möchten, können Sie sich gern zur Terminvereinbarung mit Frau Großkurth in Verbindung setzen.
Sie erreichen sie unter Ihrer E-Mail-Adresse cornelia.grosskurth@ekkw.de
Klosterfest in Germerode
Raus aus der Bubble - Gottesdienst auf dem Open Flair
Ich sehe was, was du nicht siehst: weiße Turnschuhe mit Carbon-Sohle von meiner Lieblingsmarke. Mit Rabattcode zum unschlagbaren Preis. Wer kann da schon nein sagen? Der Algorithmus weiß, was mir gefällt. Algorithmen bestimmen unser Leben. Was wir sehen, was wir lesen, was wir glauben, ist alles eine Frage des Algorithmus. Basierend auf unseren Google Suchanfragen, Verweildauer auf Webseiten und generelles Surfverhalten im Internet, entscheidet der Algorithmus, was uns interessiert.
Aus der Bubble
kommen wir so schnell nicht wieder
raus.
„Raus aus der Bubbble“ - so lautet das
Motto des Open Flair Gottesdienstes in
diesem Jahr. Wir alle bewegen uns in
Filterblasen - ob wir wollen oder nicht.
Und jede dieser Bubbles vertritt ihre
ganz eigene Wahrheit. Da sind Konflikte
vorprogrammiert.
Doch was ist Wahrheit? Kann es mehrere
Wahrheiten nebeneinander geben? Wie
gehen wir als Gesellschaft damit um,
dass die Wahrheit immer mehr im Auge
des Betrachtenden zu liegen scheint?
All diesen Fragen wird Kevin Kühnert in seiner Predigt nachgehen.
Seit Dezember 2021 ist der 1989 in West-Berlin geborene Politiker SPD-Generalsekretär. Zuvor war er u.a.
bereits als Juso-Bundesvorsitzender einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Der Sportfan, der sein
Fußballherz vor allem an Arminia Bielefeld verloren hat, steht seit Jahren öffentlich zu seiner Homosexualität.
Musikalisch wird der Gottesdienst von der Band Womuka begleitet. Womuka ist eine mittelmäßig gute Abkürzung für „die Wohnzimmermusikanten“. Beides ist der Bandname, der drei komische Typen, Akustikgitarren, Punkrock und Boomer-Humor miteinander in Dreiklang bringt, wie es auf ihrer Homepage heißt. Ihre Freunde sagen, sie haben echte Hits und ihren Eltern sind manche ihrer Texte peinlich, beides beste Vorraussetzungen, die Waldbühne beim Gottesdienst zu rocken.
Der Gottesdienst findet am Sonntag, den 11. August 2024 um 14:00 Uhr auf der Waldbühne statt. Es wird wieder ein Shuttleservice angeboten, der um 13:00 Uhr und 13:30 Uhr Besucher:innen ab der Tränenbrücke zur Waldbühne fährt. Auch die Oase der Stille ist in diesem Jahr wieder am Start. In der Heilig-Geist Kapelle am Brückentor könnt ihr auf dem Weg vom Campingplatz zum Werdchen einfach mal abschalten, Ruhe finden und Gedanken nachhängen. Geöffnet hat sie Freitag bis Sonntag von 14:00 bis 20:00 Uhr für euch.
Prunk und Herrlichkeit - festliche Barockmusik von Georg Friedrich Händel sowie Orgelführung
Inbegriff von "Prunk & Herrlichkeit, so nennt sich das glanzvolle Barockkonzert der beiden Interpreten des Duo Vimaris aus Weimar.
Samstag, 3. August, 19.30 Uhr, Burgkirche St. Bartholomäus Herleshausen - Orgelführung ab 18.45 Uhr
Das Duo Vimaris aus Weimar musiziert ausschließlich Musik des genialen Meisters des 18. Jh. Georg Friedrich Händel. Zugespitzt: Der Deutsche aus Halle an der Saale ist Englands größter Komponist! Den Drang der Briten nach festlicher Musik erfüllte der schwergewichtige Barockkomponist nicht nur mit der Feuerwerks- und Wassermusik, seine opulenten Oratorien in St. Pauls Cathedral waren für die Londoner Anlaß genug, ihn begeistert auf dem "silbernen Tablett" zu tragen. Unter anderem erklingen Sonaten, Sarabande und Variationen, Arien, Ouvertüre g-Moll, das berühmte Largo, die Rinaldo-Arie und Ausschnitte aus dem berühmten "Messias", der als musikalisches Testament Händels gelten darf. Mirjam Meinhold musiziert auf der Altblockflöte und singt (als Mitglied des Opernensembles des Dt. Nationaltheaters Weimar) Sopran. Dr. Wieland Meinhold, Universitätsorganist aus Weimar, ist an der Orgel zu hören. Am Ende wird eine von Herzen kommende, großzügige Spende erbeten.
Vor dem Konzert wird es anhand einer Orgelführung "Klangmajestät- Besuch bei der Königin" auf der Empore für Orgelfans spannend: Für alle Interessierten erläutert Dr. W. Meinhold die "Königin der Instrumente" hautnah.
Einführung von Yvonne Skerhut als kommissarische Leitung des Familienzentrums Heuberg
Gott ist rund - Kirchenkreis geht mit Sommerempfang neue Wege
„Mitten im deutschen Sommermärchen der Fußball-EM 2024 lädt der Evangelische Kirchenkreis Werra-Meißner ins Kloster ein … Was hat sich die Kirche nur dabei gedacht?“ Mit diesem verbalen Steilschuss nahm Dekan Ralph Beyer bei seiner Begrüßung die Frage mancher Besucher vorweg.
Ludger Arnold, Präses der Kreissynode, nahm den Ball auf und lieferte die Antwort: „Wir möchten neue Wege gehen und sehen, was wir vom Fußball lernen können. Darum haben wir auch erstmals zu einem Sommerempfang eingeladen.“ Die entspannte Stimmung der rund 120 Gäste, die der Einladung ins Kloster Germerode gefolgt waren, gibt ihm recht. Passend zum Fußballthema waren auch erstmals Vertreter der Sportvereine eingeladen. „Gott ist überall, auch auf dem Fußballplatz“, sagte Dekan Beyer. In manchen Stadien gebe es bei Freistoß und Elfmeter mehr stille Gebete als in den Kirchen.
Für den zentralen Gesprächsimpuls hatte der Kirchenkreis Eugen Eckert eingeladen. Er ist Theologe, Musiker und Stadionpfarrer in Frankfurt am Main. Seit 17 Jahren begleitet er Fans und Spieler, feiert Gottesdienste, hält Trauungen, Taufen und Trauerfeiern, ist Fair-Play-Botschafter und Vieles mehr. Wenn einer Erfahrung damit hat, wie sich Kirche etwas von der Begeisterungsfähigkeit des Fußballs abgucken kann, dann er. In seinem Vortrag „Gott ist rund – zum Herausfordernden Verhältnis von Fußball und Glaube“ zeigte er lebendig auf, wie die Menschen mitgehen, wenn man sie abholt. „Kirche muss sich wandeln, wenn sie die Menschen heute erreichen will“, lautete sein Fazit.
Passend zum Thema war auch die musikalische Gestaltung gewählt. Christian Mühlhausen am Piano und Ursula Breul, Gesang, begleiteten zunächst die Andacht von Pfarrer Dr. Wolfgang Martin Gerhardt aus Germerode mit geistlichen Liedern und wechselten später zu beliebten Stadiengesängen wie „Völlig losgelöst“ von Major Tom oder der Hymne „’54 ’74, ’90, 2010“ der Sportfreunde Stiller. Das Publikum war ausdrücklich zum Mitsingen eingeladen. Auf Dekan Beyers Einwurf, „Kein Fan singt im Stadion sitzend“, standen alle auf und zeigten, dass die Botschaft angekommen ist.
Selbst der Programmpunkt „Übergabe der Zuwendungsbescheide der Kirchenerhaltungsstiftung des Kirchenkreises Werra-Meißner“ fügte sich ins Thema ein. „Kirchen brauchen ein Team‚ eine Dorf- beziehungsweise Stadtgemeinschaft, um sie heute noch erhalten zu können“, sagte Andreas von Scharfenberg, 1. Vorsitzender der Stiftung. Die Kirchengemeinden Aue und Laudenbach hatten Spenden für die Sanierung ihrer Kirchenfenster gesammelt. Und die Stiftung hatte zugesagt, diese Spendensumme zu verdoppeln. Für die Kirche in Aue nahm Pfarrer Gernot Hübner den Bescheid über 1.100 Euro entgegen. Aus Laudenbach war Pfarrer Armin Scheerschmidt mit dem Kirchenvorstand angereist, um den Bescheid in Höhe von 6.500 Euro entgegenzunehmen. Er machte allen Gemeinden Mut, sich zu bewerben: „Wir haben mit 1300 Einwohnern so viel Geld zusammenbekommen – und dieser Betrag wird jetzt verdoppelt!“
Während die ersten Würstchen schon auf dem Grill brutzelten, bedankten sich Dekan Beyer und seine Stellvertreterin Katrin Klöpfel mit kulinarischen Geschenken aus dem Kirchenkreis beim Gastredner und den Musikern. Auch den vielen Helferinnen und Helfern dankten sie. Und damit leiteten sie zum gemütlichen Teil über. Bei Würstchen und kalten Getränken – Stadionverpflegung eben – genossen die Gäste den Sommerabend auf dem Klostergelände.
Bilder: Edith Hettwer
Pilgerangebot für Frauen - Samstag, 13. Juli rund ums Kloster Germerode
„Sorgt euch nicht um euer Leben … schaut die Lilien auf dem Felde an, wie sie wachsen.“
Der Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner lädt Frauen ein, am
Samstag, dem 13. Juli 2024,
mit anderen zusammen rund um das Kloster Germerode zu
pilgern.
Um 9 Uhr treffen sich die Frauen auf dem Hof des Klosters
Germerode (Klosterfreiheit 34, 37290 Germerode).
Prädikantin Cornelia Großkurth begleitet die Gruppe durch
den Vormittag.
Der gemeinsame Pilgerweg beginnt mit einer Andacht und
endet gegen 13 Uhr auf dem Klosterhof in Germerode.
Kostenbeitrag: 6 Euro. Bitte dem Wetter angemessene
Kleidung und Wegverpflegung mitbringen.
Anmeldung erforderlich; unter: tagungshaus@klostergermerode.de
Das Pilgerangebot ist Teil des Jahresprogramms der
Evangelischen Frauenarbeit im Werra-Meißner-Kreis.
Die Veranstaltungen stehen in diesem Jahr alle unter dem
Thema „Sorgt euch nicht! wer dann?“
„Ein sorgenfreies
Leben wünschen wir uns alle. Und zugleich treiben uns Sorgen um.
Sie rauben uns nicht nur Lebenskraft, sondern manchmal auch den Schlaf. Muß das
sein?
Wie kann ich das Sorgen lassen? Ist ein sorgloses Leben möglich?
Ist es erstrebenswert? Oder macht es uns nicht gerade aus, dass wir uns
um unsere Mitmenschen
und diese Welt und auch um uns selbst sorgen?“ - so heißt es im Vorwort zum
Jahresprogramm der Frauenarbeit im Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner.
Gottesdienste im Grünen auf dem Hohen Meißner ab 7. Juli 2024
„Glaube kann Berge versetzen.“
Glauben bewegt.
Glauben macht stark.
Glauben gibt Mut.
Und manchmal gibt er einfach die Kraft, eine Situation zu ertragen.
Glaube ist ein Geschenk Gottes. Er gibt ihn uns.
Die „Kirche im Grünen“ kann so ein Ort und eine Zeit sein, wo unser Glaube gestärkt wird.
Und so lädt der Evangelische Kirchenkreis Werra-Meißner, wie seit mehr als 40 Jahren, auch im Sommer 2024 auf den Hohen Meißner zu Gottesdiensten ein:
sonntags um 14.30 Uhr gegenüber dem Berggasthof auf der Waldlichtung bei den Sendetürmen.
Bei schlechtem Wetter werden die Gottesdienste in der Dorfkirche in Hausen, unterhalb des Meißnerplateaus gefeiert.
Den Auftakt bildet der Gottesdienst am 7. Juli mit Pfr. André Lecke aus Bischhausen und dem Posaunenchor Witzenhausen.
Die weiteren Gottesdienste:
14. Juli mit Pfarrer Wolfgang Gerhardt aus Abterode und dem Posaunenchor Herleshausen
21. Juli mit Pfarrer Dr. Christian Schäfer aus Hundelshausen und dem Eschweger Posaunenchor
28. Juli mit Pfarrerin Sara Wehowsky aus Dudenrode und dem Posaunenchor Sontra
04. August mit Dekan Ralph Beyer aus Eschwege und dem Posaunenchor Hessisch Lichtenau
11. August mit Pfarrerin Anja Peters aus Hessisch Lichtenau und dem Posaunenchor Allendorf
18. August mit Pfarrer Armin Scheerschmidt aus Laudenbach und Bläser*innen aus den Posaunenchören des
Kirchenkreises Werra-Meißner und der Posaunenchor Wettesingen
25. August mit Pfarrer Jochen Sennhenn aus Schemmern und dem Posaunenchor Schemmern
Am Berggasthof stehen Parkplätze zur Verfügung.
Besucher, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, sollten an der NVV-Haltestelle Berggasthof aussteigen.
Sorgt euch nicht! Wer dann? - Gottesdienste von Frauen für Frauen
Am Freitag, dem 21. Juni, und Sonntag, dem 30. Juni, feiern wir in Witzenhausen und in Frankershausen Gottesdienste von Frauen für Frauen.
Die Gottesdienste werden von Teams aus der Region vorbereitet und verantwortet und widmen sich dem Thema: „Sorgt euch nicht! Wer dann?“
Im Anschluss an die Gottesdienste sind alle zu Begegnung und einem kleinen Imbiss eingeladen.
Freitag, 21. Juni 2024, um 19 Uhr, in der Liebfrauenkirche (Am Kirchplatz 2, 37213 Witzenhausen) mit Pfarrerin Kerstin Ortmann und Team.
Am Sonntag, 30. Juni 2024, um 11 Uhr, in der Ev. Kirche in Frankershausen (am Ende der Kirchstraße, 37296 Berkatal-Frankershausen) mit Pfarrerin Katrin Klöpfel und Team.
Bild: © Detail aus Rauminstallation von Barbara Schmitz-Becker, Geflechte, Drahtzeichnung seit 2020.
YouthNight am 2. Juli, 15.30 - 19.30 Uhr
Ein Nachmittag und Abend voller Musik, spirit, cooler Leute, Action, games, fun und... mit Dir !
YouthNight des Ev. Kirchenkreises rund um die Ev. Kirche Waldkappel.
all you need is love
Musikalische Vesper der Kinderchöre
Die Kinder der Brückeberglerchen, der Meißnerspatzen, des Schulchores der Struthschule und der Eschweger Kurrende
erzählen und singen Rolf Zuckowskis Geschichte "Der kleine Tag".
Samstag, 15. Juni, 18.00 Uhr, Marktkirche Eschwege
Freude über neue Pfarrerin für Großalmerode-Epterode - Ann Kristin Reuse wurde in Kassel ordiniert
Sie gestalten die Zukunft der Evangelischen Kirche mit: 18 Theologinnen und Theologen wurden am Pfingstsonntag, 19. Mai, in einem Festgottesdienst in der Martinskirche in Kassel ordiniert und damit offiziell in ihr Amt als Pfarrerinnen und Pfarrer der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) eingeführt. Darunter auch Ann Kristin Reuse die ab 1. Juni 2024 ihren Dienst in Großalermorde-Epterode aufnimmt.
Bischöfin: Neu werden bedeutet, auf die Kraft des Geistes zu vertrauen
In ihr neues Amt gehen sie begleitet von Gottes Wort und ermutigt durch Gottes Geist, sagte die Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, Dr. Beate Hofmann, in ihrer Predigt und nahm darin Bezug zu Pfingsten. „Heute feiern wir Gottes Geistkraft, die müden Herzen und niedergeschlagenen, mutlosen Jüngerinnen und Jüngern neue Energie gibt, sie begeistert und inspiriert.“ Doch die Hoffnung, dass alles wieder so „wie früher” wird, erfülle Pfingsten nicht. Wenn Gemeinden zusammenrücken in einem Kooperationsraum und wenn neue Ideen entstehen, werde dies anders sein als zuvor, sagte die Bischöfin mit Blick auf den Veränderungsprozess der Landeskirche: „Neu werden ist nichts, was wir mal so eben mit ein paar guten Programmen, etwas Reform und 18 neuen Pfarrerinnen und Pfarrern erledigen.“ Neu werden bedeute, Vertrautes loszulassen, im Arbeiten auf Gottes Wort zu hören und dabei auf die Kraft des Geistes zu vertrauen, gab sie den Pfarrerinnen und Pfarrern für ihr neues Amt mit auf den Weg.
Die Ordination ist die letzte Tür auf dem Weg ins Pfarramt. Die 18 Ordinierten hatten zuvor ein Studium der Evangelischen Theologie absolviert. Sie waren in der zweiten Ausbildungsphase als Vikarinnen und Vikare in Kirchengemeinden der Landeskirche tätig und wurden zugleich am Evangelischen Studienseminar in Hofgeismar ausgebildet.
Bildungsreihe natürlich religiös am Meißner
Podiumsgespräch im Rahmen des Evangelischen Forums im Kloster Germerode am Donnerstag, den 6. Juni um 19 Uhr mit Pfarrer Dr. Manfred Gerland aus Herleshausen und dem Historiker Dr. Karl Kollmann aus Bischhausen. Am Beispiel der Klosterkirche geht es dabei um die Frage nach der Bedeutung heiliger Orte in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und um die Veränderungen, die sie im Laufe der Geschichte erfahren haben.
Chorkonzert am Pfingstmontag in Sontra
Oratorium Die Jahreszeiten von Joseph Haydn
Am Pfingstsonntag, 19. Mai um 18.00 können Sie in diesem Jahr in der Liebfrauenkirche in Witzenhausen das letzte Oratorium von Joseph Haydn „Die Jahreszeiten“ erleben. Es singt die Nordhessische Kantorei, als Solisten sind Johanna Neß (Sopran), Hubert Schmid (Tenor) und Joachim Höchbauer (Bariton) zu hören, es begleitet das Göttinger Symphonie Orchester unter der Leitung von Christopher Weik.
Nummerierte Platzkarten (im Mittelschiff der Kirche) zu 25 € (erm. 17 € für Schüler, Studenten, Auszubildende, Bürgergeldempfänger) gibt es im Vorverkauf bei der Touristinformation Witzenhausen, www.reservix.de, an der Konzertkasse ab 17 Uhr (zzgl. 3 €). Nicht nummerierte Plätze zu 18 € (erm. 10 €) in den Seitenschiffen) sind nur an der Konzertkasse erhältlich.
Der Förderverein wird vor dem Konzert und in der Pause Getränke und kleine Snacks anbieten.
Joseph Haydn wurde zur Komposition der Jahreszeiten (Uraufführung 1801) durch den großen Erfolg seines vorhergehenden Oratoriums „Die Schöpfung“ (1798) angeregt, das zu dieser Zeit in ganz Europa aufgeführt wurde. Wie bei jenem Werk wurde das Libretto zu „Die Jahreszeiten“ von Baron Gottfried van Swieten verfasst. Die Komposition war wegen seiner angegriffenen Gesundheit mühsam für Haydn. Er brauchte zwei Jahre, um „Die Jahreszeiten“ fertigzustellen. Es ist eines seiner letzten Kompositionen und gilt als klassisches Meisterwerk.
„Die Jahreszeiten“ ist für ein großes spätklassisches Orchester geschrieben, zumeist vierstimmigen Chor und drei Vokalsolisten, die archetypisch das Landvolk repräsentieren. In vier in sich geschlossenen Kantaten wird der Verlauf der Jahreszeiten aus Sicht des Bauernvolks beschrieben: Der Pächter Simon (Bass), dessen Tochter Hanne (Sopran) und der junge Bauer Lukas (Tenor) treten als Erzählstimmen auf.
Der Frühling ist die Zeit der Saat und der Hoffnung: In der düsteren Einleitung wird das Ende des Winters beschrieben, bevor heitere Gesänge die Freuden des Lenz verkünden. Nachdem der Ackermann, den Haydn die wohlbekannte Melodie aus der Symphonie mit dem Paukenschlag nachpfeifen lässt, die Saat ausgebracht hat, wird um Segen und Regen gebeten. Mit einem fulminanten Freudenlied geht der Frühling zu Ende.
Im zweiten Teil wird ein Tag im Sommer geschildert: Nach der Morgendämmerung weckt der Hahn die Hirten auf, bevor die Sonne „in flammender Majestät“ aufgeht. Der friedlichen, pastoralen Szenerie setzt ein dramatisches Gewitter ein Ende – das sich genauso schnell verzieht, wie es aufgekommen ist: Abendfrieden macht sich breit, als die ersten Sterne aufgehen.
Der Herbst ist in drei Teile gegliedert: Der Landmann freut sich über die reiche Ernte, die sogleich eingeholt wird, und Hanne und Lukas schwören sich ewige Liebe und Treue. Danach geht es vom Feld in den Wald, und Chor und Solostimmen besingen die erfolgreiche Jagd auf einen Hirsch. In der abschließenden Weinlese wird in den Weinbergen übermütig gesungen, getanzt und vor allem getrunken.
Mit dem Winter legt sich dichter Nebel über das Land, und Dunkelheit macht sich breit. Ein verirrter Wanderer findet Schutz in einem belebten Bauernhaus. Dort wird in der warmen Stube gesponnen, geschwätzt und gesungen – Hanne erzählt zur Unterhaltung der anderen eine schelmische Liebesgeschichte. Die anschließende Arie des Simon erweitert die Thematik um eine metaphysisch-religiöse Ebene und stellt den Verlauf der Jahreszeiten dem eines Menschenlebens gegenüber. In einem sich immer weiter steigernden Wechselgesang zwischen Solostimmen und Chor wird die Hoffnung besungen, aus dem ewigen Winter des Todes Erlösung im himmlischen, immerwährenden Frühling zu finden.
Posaunenchöre aus dem Kirchenkreis in Hamburg
Vom 3. bis 5. Mai 2024 wurde Hamburg in ein großes Meer klingender, goldglänzender Instrumente verwandelt und konnte in Blechbläserklängen schwimmen. Das Flächengold der glänzenden Instrumente breitete sich in der Stadt aus.
Auch über 40 Bläser aus den Posaunenchören im Kreisverband Werra-Meißner gehörten zu den 15.000 aktiven Blechbläsern aus Posaunenchören in ganz Deutschland, die zum Deutschen Evangelischen Posaunentag in die Hansestadt gekommen waren. Unter dem Motto „mittenmang“ wurde dort in vielfältiger Weise gemeinsam musiziert.
Ein großartiger Auftakt war der Eröffnungsgottesdienst am Freitagabend auf der Moorweide mit allen Teilnehmenden. Anschließend wurde zu Konzerten an vielen Orten der Stadt eingeladen.
Am Samstag gab es überall ein vielfältiges musikalisches Programm. Unter anderen gab es in der Stadt 126 Platzkonzerte von denen auch der Posaunenchor Sontra und der Eschweger Posaunenchor jeweils eins dieser Konzerte gestalteten. Höhepunkt des Tages war aber die Serenade auf der Jan-Fedder-Promenade am Hafen. Dichtgedrängt muszierten dort die 15.000 Bläser. Sie wechselten sich ab mit über 400 Jugendlichen der vereinigten Landesjugendposaunenchöre aus Deutschland, die gegenüber auf dem Schiff „Cap San Diego“ spielten. Auch 5 Jugendliche aus dem Eschweger Posaunenchor waren dort im Landesjugendposaunenchor Kurhessen-Waldeck beteiligt. Eine Herausforderung für alle war, dass der Dirigent nur auf großen Video-Walls zu sehen war. Es erklangen neben geistlichen Stücken auch speziell für den Posaunentag komponierte Werke für große Bläserbesetzung - wie beispielsweise die Titelmelodie aus der Jan-Fedder-Serie „Großstadtrevier“ oder die „Moldau“ von Smetana. Ein weiteres beeindruckendes Erlebnis mit viel Musik war der Abschlussgottesdienst am Sonntag auf der großen Festwiese im Stadtpark. Zusammen mit den Bläsern hatten sich etwa 22.000 Menschen dort versammelt. Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs fasste in ihrer Predigt das Wochenende zusammen und entsandte die große Bläser-Gemeinde mit Worten der Hoffnung und dem Segen in alle Himmelsrichtungen auf ihren Heimweg. Nun freuen sich die Bläser und Bläserinnen aus unserem Kirchenkreis wieder auf zahlreiche sommerliche Einsätze in ihren Heimatgemeinden.
Der Deutsche Evangelische Posaunentag findet alle 8 Jahre statt und ist das größte ehrenamtliche Bläsertreffen der Welt. Veranstalter ist der Evangelische Posaunendienst in Deutschland (EPiD), der Dachverband aller evangelischen Posaunenchöre in Deutschland.
Posaunenchöre sind der besondere Sound der Evangelischen Kirche in Deutschland. Die UNESCO hatte vor einigen Jahren offiziell beschlossen: Posaunenchöre sind typisch für Deutschland und sind daher ein von der UNESCO anerkanntes immaterielles Kulturerbe. Über 100.000 Menschen engagieren sich dort musikalisch in etwa 6.000 Chören. Diese Blechbläsermusik ist mit das lebendigste, größte und lauteste Arbeitsgebiet in der evangelischen Kirche in Deutschland.
Konzert D.O.O.R. - Deep Organ on Rock
Am Sonntag, 12. Mai 2024, um 18.00 Uhr können Sie in der Liebfrauenkirche Witzenhausen die Orgel einmal ganz anders erleben.
Zu Gast ist die Band D.O.O.R. – Deep Organ on Rock mit Klassikern der Rockmusik im Kirchenraum:
ekannte Stücke der populären Rockmusik, Mighty Quinn, Saturday in the Park, Light My Fire und vieles mehr wie Bohemian Rhapsody,
Oye Como Va… usw… der Bands Deep Purple, The Doors, Chicago, Santana werden zu hören sein.
Begleitend zu den Stücken werden Video-Clips als Zeitreise im Altarraum auf eine Großleinwand projiziert sowie der Kirchenraum bunt illuminiert.
Es musizieren
Bernhardt Brand-Hofmeister (Orgel),
Gerhard Schnitzspahn (Gitarre),
Thomas Tschur und Stefan Distler (Schlagzeug/Percussion),
Manfred Gerber (Gitarre, Sax),
Daniel Massoth und Christian Schmale (Bass),
Dietloff von Hagke (Sax),
Peter Groth (Trompete).
Der Eintritt beträgt 20 € (erm. 13 €), nur an der Konzertkasse ab 17.00.
Der Förderverein wird ein Catering mit Getränken und kleine Snacks anbieten.
D.O.O.R. steht für Deep Organ On Rock. Das Projekt will eine Tür öffnen zwischen alter und neuer Musik, durch die Kombination von alten und neuen Instrumenten. So spielt die Kirchenorgel mit E-Gitarre, Bass, Schlagzeug und Saxophon Klassiker der Rock-Musik und bringen Stücke von Deep Purple, Santana, The Doors u.a.m. zu Gehör. Das Ganze findet in der Kirche statt, die ja bekanntlich das Haus auf dem Felsen (engl.: rock) ist. Die Fusion aus Rockband und Kirchenorgel hat dazu Stücke ausgewählt, die durch ihre virtuosen Orgel- und Bläserarrangements besonders geeignet sind. Die Gesangsmelodien, der durchaus unterschiedlichen Werke, werden durch Saxofon, Querflöte und andere Blasinstrumente ersetzt. Dem Kenner der Rockmusikszene wird schon in der Namensgebung dieses Musikprojekts die Assoziation zu dem epochemachenden Album der britischen Hard-Rockband Deep Purple aufgefallen sein, das im Juni 1970 veröffentlicht wurde. „Deep Purple In Rock“ war das erste Studio-Album der Gruppe. Das daraus entnommene Stück Speed King ist ein „reinrassiger“ Hard Rock-Song, charakteristisch dabei das Wechselspiel von Jon Lords Hammondorgel und Ritchie Blackmores E-Gitarre.
MoGo - Gottesdienst nicht nur für Biker
Füreinander da sein mit den Impulspatenschaften
Über das Johannisfest bummeln, eine kirchliche oder kulturelle Veranstaltung besuchen, den Sophiengarten erkunden, mit der Rikscha um den See gefahren werden, einen Spaziergang machen oder ein Kaffeeplausch auf dem Balkon oder im Park – all das können Angebote oder Anfragen für die Impulspatenschaften der Ev. Familienbildungsstätte – MGH Werra-Meißner sein.
Eine Impulspatenschaft ist ein Schnupperangebot für Ehrenamtliche, aber auch für Menschen, die eine Begleitung oder einen Besuch wünschen, ihre Deutschkenntnisse verbessern möchten oder ein anderes Anliegen haben.
Mit dem Patenangebot sollen neue Kontakte zwischen Menschen geknüpft werden. Zwischen denen, die etwas von ihrer Zeit und Aufmerksamkeit geben wollen und denen, die sich einen Patenbesuch oder eine Patenbegleitung wünschen.
Eine Patenschaft umfasst drei Treffen, danach ist die Patenschaft beendet. Auf Wunsch beider Partner kann die Patenschaft jedoch fortgesetzt werden. Das Angebot der Impulspaten ist kostenfrei.
Sie haben Interesse und wünschen weiterführende Informationen zu den Impulspatenschaften?
Dann melden Sie sich gerne bei
Christine Horn, Ev. Familienbildungsstätte – MGH Werra-Meißner
Telefon:05651-3377004
Die Zukunft der Landwirtschaft - eine gemeinsame Aufgabe
„Wir brauchen einen gesamtgesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Landwirtschaft und einem nachhaltigen Ernährungssystem.“, lautete die Botschaft von Dr. Ramona Teuber, Professorin an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Leiterin des Instituts für Agrarpolitik und Marktforschung. Das Evangelische Forum Werra-Meißner hatte sie als Referentin für die Veranstaltung „Die Zukunft der Landwirtschaft – Auswege aus dem Dilemma“ eingeladen, an der sowohl Landwirte als auch Konsumenten, Kirchenvorstände und andere Interessierte am Samstag, 20.04.2024 im ev. Gemeindehaus „Adlerhorst“ in Abterode teilnahmen.
„Wenn es um das Thema Landwirtschaft geht,“ sagte Pfarrerin Sieglinde Repp-Jost, Studienleiterin im Evangelischen Forum in ihrer Begrüßung, „ist die Stimmungslage schnell gereizt.“ In der Tat stehe die Landwirtschaft – auch im Werra-Meißner-Kreis, unter einem erheblichen Anpassungsdruck. Dies zeigten die Daten und Fakten aus dem „Bericht zur Lage der Landwirtschaft im Werra-Meißner-Kreis“. Dazu führten die immer komplexer werdenden rechtlichen Regelungen, der Klimawandel, die Weltmarktbedingungen, die gesellschaftlichen Erwartungen z.B. an das Tierwohl und veränderte Ernährungsgewohnheiten.
„Wir müssen lernen, in Sachen Landwirtschaft und Ernährung neu zu denken“ so Repp-Jost, „und unseren Horizont erweitern. Welche Lösungsansätze gibt es aus wissenschaftlicher Sicht und welche neuen Wege werden schon in der Region beschritten, z.B. von jungen Bauern und Bäuerinnen?“
In ihrem Vortrag machte Frau Dr. Teuber deutlich, dass Landwirtschaft und Ernährung zusammengehören. Allerdings sei sowohl das deutsche als auch das weltweite Ernährungssystem, angefangen von der Produktion bis hin zum Konsum von Lebensmitteln, noch weit von den Zielen der Nachhaltigkeit entfernt. Zu den Nachhaltigkeitszielen gehören z.B. die Reduzierung von chronischen Ernährungs- und Stoffwechselstörungen (Adipositas), ein verträglicher Fleischkonsum, die Verringerung von Luftschadstoffen, der Erhalt der Biodiversität und Artenvielfalt, die Minderung des Co2-Ausstoßes und die Verringerung von bodenbelastenden Substanzen.
Die nachhaltige Umgestaltung der Landwirtschaft und der Ernährungssysteme sei, so Frau Dr. Teuber, eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, d.h. alle – Bauern, Politik, der Markt und die Konsumenten – müssten daran mitwirken.
Die Politik müsse die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass die Ziele betriebswirtschaftlich attraktiv seien (z.B. durch zielorientierte Prämien, Reduzierung der Mehrwertsteuer auf Obst und Gemüse).
Der Markt müsse transparent werden, z.B. durch Tierwohlkennzeichen und Zertifikate.
Die Landwirte müssten den Einsatz der Technologie überdenken, den Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten aktiv unterstützen, die unterschiedlichen Betriebsarten wertschätzen und übergreifend kooperieren.
Auf Seiten der Konsumenten sei ebenfalls ein Umdenken notwendig: Sie müssten bereit sein, ihre Ernährungsgewohnheiten umzustellen, mehr Obst, Gemüse und Hülsenfrüchte auf den Teller zu bringen und den Verbrauch von tierischen Lebensmitteln deutlich reduzieren.
Ein Teilnehmer brachte es mit folgenden Worten auf den Punkt: „Die Konsumenten müssten den Wochenmarkt in Eschwege einfach leerkaufen. Wenn kein Standbetreiber seine Produkte wieder einpacken und mit nach Hause nehmen müsste, wäre das ein starkes Signal.“
Ein innovatives Projekt aus der Region stellte Julius Nennewitz vor, Jungbauer eines kleinen Bioland Familienbetriebs zwischen Niederdünzebach und Wanfried. Um dem Klimawandel Rechnung zu tragen, hat er mit einem Agroforstprojekt begonnen, einer speziellen Landnutzungsform, bei der Gehölz, Nutzpflanzen und Tiere zusammen einen Lebensraum bilden.
Außerdem bietet der Hof einen sicheren Ort und Unterstützung für Menschen mit unterschiedlichen Problemlagen.
„Es gibt sie, die jungen Bauern und Bäuerinnen auch in der Region Werra-Meißner,“ so Repp-Jost zum Schluss. „Sie brächten Mut, den Willen zur Gestaltung, Pragmatismus und oft ganz viel Know-how mit. Aber den Wandel zu gestalten, gehe eben nur gemeinsam – mit uns allen.“
Gemeinschaftserlebnisse, die prägen
Team der Evangelischen Jugendarbeit bereitet Freizeiten für Kinder und Jugendliche vor
Wenn die Urlaubszeit vor der Tür steht, arbeitet das Team der Evangelischen Jugendarbeit im Werra-Meißner-Kreis bereits auf Hochtouren. Die sechs Hauptamtlichen planen und organisieren die Freizeiten für Kinder und Jugendliche. Zum Programm gehören Gemeinschaftserlebnisse, Spiel und Spaß, ob im nahen Hirschhagen oder in Norwegen.
„Wenn wir älter Menschen fragen, an welche Erlebnisse aus ihrer Jugend sie sich noch gerne erinnern, nennen viele die Konfirmanden-Freizeiten und Gruppenfahrten“, sagt Marc Dobat. Der Sekretär des CVJM Eschwege und Gemeindepädagoge ist einer von sechs Hauptamtlichen im Team der Evangelischen Jugendarbeit im Kirchenkreis Werra-Meißner. Gemeinsam mit Jennifer Grandt, Dorothee Koch, Johannes Kühn, Marina Porzelle und Elisabeth Sawosch ist er für Kinder und Jugendliche aktiv. Sie haben als Ehrenamtliche in der Jugendarbeit angefangen und später sozusagen ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nicht alle haben studiert, aber die meisten haben eine staatlich anerkannte Ausbildung in einem Sozialberuf und zusätzlich eine kirchlich anerkannte theologische Ausbildung.
Jeder aus dem Team versorgt eine andere Region im Kirchenkreis und hat eigene Schwerpunkte. Manche bereiten Kindergottesdienste vor, andere geben Konfirmanden- und Religionsunterricht oder bilden junge Menschen aus, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren möchten. Und gemeinsam bereiten sie die Youth-Night in Eschwege, die zentrale Nacht der Jugend, vor.
Bei den Ferienfreizeiten stehen Spiel und Spaß auf dem Programm, wie Wandern, Boot fahren und Basteln. „Die Kinder und Jugendlichen erleben Gemeinschaft – und soziales Lernen ist das, was scheinbar nebenher passiert“, erklärt Marc Dobat. Wenn lebensrelevante Themen wie Liebeskummer oder Konflikte auftauchen, werden sie gemeinsam besprochen. „Auch ermöglichen wir es, spirituelle Erfahrungen zu machen, zum Beispiel bei einer Andacht“, ergänzt die Religions- und Sozialpädagogin Marina Porzelle.
Damit die Kinder und Jugendlichen eine gute Zeit haben können, hat das Team der Evangelischen Jugendarbeit alle Hände voll zu tun – von der Unterkunftssuche über An- und Abreise, Kostenkalkulation, Freizeitprogramm, Gestaltung der Informations-Flyer, Einkauf, die Begleitung auf der Fahrt bis zum Küchendienst. Unterstützung erhalten sie von vielen Ehrenamtlichen, zum Beispiel ehemalige Konfirmanden, die eine Jugendleiter-Ausbildung gemacht haben. „Ohne die Ehrenamtlichen geht es bei den Freizeiten gar nicht“, sagt Marc Dobat. Eine neue JuLeiCa (JugendleiterCard) Ausbildung für Jugendliche ab 14 startet im Juni. Interessierte können sich auf der Homepage der Jugendarbeit informieren.
Bei der Planung der Freizeiten hat das Team immer auch die Kosten im Blick. „Allein die Unterkunftspreise haben sich in den letzten Jahren fast verdoppelt“, sagt Erzieherin und Diakonin Elisabeth Sawosch.Und so versucht das Team zum Bespiel durch Selbstversorgerhäuser die Freizeiten so kostengünstig wie möglich zu machen. Das Team weiß, dass für einige Familien die Kosten dennoch keine Kleinigkeit sind. Doch dafür gibt es Fördermittel und Eltern können sich vertraulich beraten lassen.
Für die Kinderfreizeit von 9 bis 12 Jahren an der Mecklenburgischen Seenplatte, 12. bis 18. August, gibt es noch frei Plätze. Die Norwegenfreizeit ist mittlerweile ausgebucht. Hierfür gibt es eine Warteliste. Mehr zum TEAM der Ev. Jugendarbeit Werra-Meißner und zu den Freizeiten unter: www.wemeetju.info
Bildunterschrift: Marc Dobat (von links), Marina Porzelle, Elisabeth Sawosch und Dorothee Koch gehören zum Team der Evangelischen Jugendarbeit Werra-Meißner. Auf dem Foto fehlen Jennifer Grandt und Johannes Kühn. (Foto: Edith Hettwer)
Noch Plätze frei... Sommerfreizeit für Kinder von 9 bis 12 Jahren
Kirche im Kino - Eine Million Minuten - 28. April 24
Sonntags um 17.30 Uhr im Cinemagic Eschwege
ein Angebot im Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner
in Kooperation mit dem Ev. Forum Werra-Meißner
Unkostenbeitrag: 6,50 Euro
Der Kirchenerhaltungsfond fördert die Orgelsanierung an der Neustädter Kirche in Eschwege
Mit 57.300 € fördert der Kirchenerhaltungsfond der Landeskirche die Orgelsanierung an der Neustädter Kirche in Eschwege. Dies wurde am 18.03.2024 in einer Feierstunde im Haus der Kirche in Kassel bekannt gegeben.
Insgesamt freuen sich elf Gemeinden der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) über eine kräftige Finanzspritze für ihre Kirchengebäude. Die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds der EKKW belohnt ihre Anstrengungen mit einem Gesamtbetrag von 503.700 Euro. Den nahezu identischen Betrag hatten die Gemeinden aus neun Kirchenkreisen der Landeskirche während der Projektlaufzeit vom 18. Juli bis 26. Dezember 2023 selbst durch Spenden eingeworben.
Bischöfin: „Durch unsere Gebäude sind wir sichtbar vor Ort“
Dank guter Ideen und viel Herzblut sei möglich geworden, dass Gotteshäuser weiterhin erhalten und zur Begegnung mit Gott und seiner frohen Botschaft einladen können, sagte Bischöfin Dr. Beate Hofmann in ihrem Grußwort. „Durch unsere Gebäude sind wir sichtbar vor Ort“, machte sie deutlich. Kirchen und Gemeindehäuser seien Orte der Begegnung, böten Räume der Stille, des Segens und der Zuflucht. Aufgabe sei nun, die Gebäude klimaneutral weiterzuentwickeln – dies unter der Herausforderung, „dass die Zahl der Menschen, die uns als Kirche verlässlich finanziell unterstützen, kleiner wird“. Darum brauche es kreative Projekte in Zukunft umso dringender, warb die Bischöfin. „Wir werden unsere schönen Kirchen nur erhalten, wenn wir das als gemeinsame Aufgabe verstehen.“
Stellvertretender Vorsitzender: Kirchengebäude stehen für Heimat und Zugehörigkeit
Auch der stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes der Stiftung Kirchenerhaltungsfonds, Pfarrer Thomas Funk, ging in seiner Rede auf die Zukunft kirchlicher Gebäude, ihre veränderten Nutzungsanforderungen sowie die hohen Kosten für Instandhaltung und Betrieb ein. Die Stiftung wolle die Gemeinden unterstützen, um auch weiterhin soziale Gemeinwesenarbeit in den Kirchengemeinden qualitativ stattfinden zu lassen. „Insbesondere die Kirchengebäude, die als Ort der Begegnung und für das Erleben von Gemeinschaft benötigt werden, spielen dabei eine wichtige Rolle“, so Funk: „Eine Kirche bildet daher nicht selten ein identitätsstiftendes Sinnbild für Heimat, Geborgenheit und Zugehörigkeit.“
Wie Funk berichtete, hat die Stiftung Kirchenerhaltungsfonds seit ihrer Gründung im Jahr 2000 bereits 318 Bauvorhaben von Kirchengemeinden der EKKW mit einem Gesamtvolumen von rund 14,6 Mio. Euro aus Stiftungsmitteln gefördert. Die Gemeinden warben dabei mehr als 11,3 Mio. Euro an Spenden selbst ein. Die Stiftung habe ein Investitionsvolumen von knapp 26 Mio. Euro auf den Weg gebracht und damit nicht nur die Kirchengemeinden gefördert, sondern zugleich auch einen erheblichen Beitrag für die Bauwirtschaft geleistet, resümierte Funk.
Posaunenchöre aus dem Kirchenkreis proben für den Dt. ev. Posaunentag in Hamburg
Zur ersten Kreisprobe in diesem Jahr hatten sich am 16. März mehr als 40 Bläser*innen aus den 9 Posaunenchören im Kirchenkreis im Neustädter Gemeindehaus in Eschwege versammelt. Unter der Leitung von Landesposaunenwart KMD Andreas Jahn wurde im Hinblick auf den Deutschen evangelischen Posaunentag, der vom 3.-5. Mai in Hamburg stattfindet, intensiv geprobt. Zu diesem Großereignis werden über 17.000 Bläser*innen aus ganz Deutschland erwartet. Auch aus dem Werra-Meißner-Kreis werden viele Posaunenchöre teilnehmen. Vor der Probe des großen Chors hatte Landesposaunenwart KMD Andreas Jahn zu einer besonderen Jungbläserprobe eingeladen.
Kreisproben finden mehrmals im Jahr statt. Für die kleineren Posaunenchöre sind solche Proben eine gute Gelegenheit, unter fachkundiger Leitung auch anspruchsvollere Musik einzuüben. Außerdem bietet der Landesposaunenwart auch Besuche bei einzelnen Chören zur Beratung und Fortbildung an.
Kreisposaunenwart Heinrich Mihr zeigte sich über die sehr gut besuchte Kreisprobe erfreut. Erfreulich sei es auch, dass auch in diesem Jahr wieder fast alle sommerlichen Gottesdienste auf dem Hohen Meißner von den Posaunenchören musikalisch ausgestaltet werden könnten. Auch sonst seien die Posaunenchöre durch ihre musikalische Mitwirkung in einer großen Zahl von Gottesdiensten und bei ganz unterschiedlichen Veranstaltungen ein unverzichtbarer Teil kirchenmusikalischer Arbeit. Schön sei es auch, dass in manchen Chören immer wieder Kinder und Jugendliche ausgebildet würden. So könnten Jung und Alt gemeinsam musizieren. Die Nachwuchsausbildung solle durch ein geplantes neues Angebot des Posaunenwerks der Landeskirche gestärkt werden.
Kreisposaunenwarte sind ehrenamtlich tätig. In der Ordnung des Posaunenwerks ist festgelegt, dass sie die Aufgabe haben, die Zusammenarbeit der Posaunenchöre in ihrem Kirchenkreis zu unterstützen und zu koordinieren. Auch die Einberufung und Leitung der jährlich stattfindenden Chorvertreterversammlungen gehört zu ihren Aufgaben.
Bericht und Foto von Pfr. i.R. Heinrich Mihr, Kreisposaunenwart
Das Kreuz mit dem Kreuz - Veranstaltung des Ev. Forum Werra-Meißner
Salbungs- und Segnungsgottesdienst
Sonntag, 17. März 2024
18.00 Uhr, Kreuzkirche Eschwege (Julius-Schmincke-Straße)
Im Salbungs- und Segnungsgottesdienst wird die heilende Kraft des Segens Gottes erbeten. Der meditative Gottesdienst bietet Raum für Stille und Gebet. Es besteht die Möglichkeit, sich persönlich segnen zu lassen.
Salbung und persönliche Segnung gehören in der christlichen Tradition zu den oftmals vergessenen -aber wiederentdeckten - Handlungen, die das Wort Gottes in besonderer Weise spürbar und erfahrbar machen können.
In dieser Form wird der Gottesdienst seit 2001 in Eschwege gefeiert.
Der Gottesdienst wird geleitet von Pfrin Feller-Dühr, Pfr. Dühr, Präd. Mihr, Pfr.i.R. Mihr.
Elixier Gottesdienst am 16. März 2024
Gäste: Michael Roth MdB 26 Schüler:innen der Anne-Frank-Schule Eschwege
Erzählstück Die Schmetterlingsfrau
Zum Weltfrauentag - 7. März 2024
... durch das Band des Friedens
Im Werra-Meißner-Kreis laufen die Vorbereitungen für den Weltgebetstag auf Hochtouren. Am ersten Freitag im März kommen an 28 Orten im gesamten evangelischen Kirchenkreis Werra-Meißner Menschen zusammen, um den Gottesdienst zu feiern, den Frauen aus Palästina für dieses Jahr vorbereitet haben. Die palästinensischen Christinnen haben Lieder und Gebete ausgewählt, geben Informationen über das Land und erzählen exemplarische Geschichten über das Leben der Frauen dort.
Vor dem Hintergrund der festgefahrenen Situation zwischen Palästina und Israel, von Krieg und Gewalt im Nahen Osten hat der Weltgebetstag in diesem Jahr eine besondere Brisanz. Das erleben die Gruppen, die im Werra-Meißner-Kreis die Gottesdienstfeiern vorbereiten, derzeit hautnah. Eine dieser Gruppen sind Frauen aus Blickershausen. Sie bereiten den Gottesdienst für Blickershausen und die umliegenden Witzenhäuser Ortsteile Ermschwerd, Hubenrode, Gertenbach, Albshausen und Ziegenhagen vor.
Seit Mitte Januar trifft die Gruppe sich jeden Donnerstagabend. Sieben Frauen bereiten gemeinsam mit zwei Konfirmanden den Gottesdienst vor. Daneben gibt es noch viele Frauen, die sich um das Schmücken des Raumes sowie um das Kochen und Backen der landestypischen Gerichte kümmern. Denn das gemeinsame Essen nach dem Gottesdienst gehört zum Konzept des Weltgebetstages.
Francine Beilschmidt und Ute Wollermann haben langjährige Erfahrung mit der Vorbereitung dieser Gottesdienste. Einen solch großen Diskussionsbedarf wie beim Gastgeberland Palästina haben sie jedoch noch nie erlebt. Ulrike Zander-Platner fand es wichtig, sich gut über die besondere Problematik des Nahostkonflikts zu informieren. „Doch das Thema ist so komplex, dass ich beschlossen habe, mich auf die Situation der Frauen in Palästina zu konzentrieren: Wie leben sie? Welche Probleme, Hoffnungen, Wünsche haben sie?“, sagt Zander-Platner. Dieser Prozess sei für sie ein Gewinn gewesen.
Das sieht auch Pfarrerin Luise Ubbelohde so, die in der Gruppe mitarbeitet. „Dass wir uns so intensiv austauschen und über das Leben der Menschen in Palästina und in Israel informieren, ist eine besondere Chance. Wir entdecken unsere gemeinsamen Glaubenswurzeln. So sind wir Christ*innen weltweit eng mit der Glaubensgeschichte des Volkes Israel und mit unseren jüdischen Geschwistern verbunden“, sagt sie. Am Ende ist sich die Gruppe einig: „Wir möchten an diesem Weltgebetstag die Stimmen der Christinnen aus Palästina hörbar machen und mit ihnen für Frieden und Gerechtigkeit beten.“
„Wir lassen uns vom Leid auf allen Seiten berühren“, fasst Pfarrerin Ubbelohde zusammen, „und auch wenn ein politischer Frieden in der Region derzeit kaum möglich erscheint, vereint uns als Christinnen die Hoffnung und Vision von Frieden und Gerechtigkeit für alle.“ Die Gruppe aus Blickershausen wird am 1. März den Weltgebetstag begehen, zusammen mit Menschen in 170 Ländern der Erde und verbunden „… durch das Band des Friedens“, wie das Motto 2024 lautet.
Zur Vorbereitung auf den Weltgebetstag hat sich die Pfarrerschaft des Kirchenkreises in einer Konferenz mit dem Nahost-Konflikt beschäftigt. Es referierte Pfarrer Dr. Andreas Goetze vom Zentrum Oekumene in Frankfurt am Main.
Auch nach dem Weltgebetstag bleibt das Thema im Kirchenkreis präsent. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kirche im Kino zeigt das Cinemagic in Eschwege im März den Film Lemon Tree des israelischen Regisseurs Eran Riklis. In der Tragikomödie aus dem Jahr 2007 entbrennt um den Zitronenhain der verwitweten Palästinenserin Salma ein erbitterter Streit. Denn der Hain stellt für den neuen Nachbarn, den israelischen Verteidigungsminister, ein Sicherheitsrisiko dar und soll abgeholzt werden.
Vor dem Film gibt es einführende Gedanken von Pfarrer Janosz König und im Anschluss an den Film besteht die Möglichkeit miteinander ins Gespräch zu kommen.
Kirche im Kino: Lemon Tree, Sonntag, 17.03., 17:30 Uhr im Cinemagic in Eschwege, Friedrich-Ebert-Str 27, Eintritt: 6,50 €
Bildunterschrift: Das Vorbereitungsteam aus Blickershausen freut sich auf den Weltgebetstag (von links): Pfarrerin Luise Ubbelohde, Ulrike Zander-Platner, Lena Razer, Francine Beilschmidt, Sandra Garbitz und Ute Wollermann (Foto: Edith Hettwer)
WGT-Gottesdienste im Kirchenkreis
Am Freitag, dem 1. März 2024, wird im Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner an fast 30 Orten ein Gottesdienst zum Weltgebetstag gefeiert:
18.00 Uhr
Ev. Kirche Altenburschla, gemeinsame Friedensandacht
Kirche St. Nikolaus Wanfried mit anschließendem Imbiss
Arche Noah (Gemeindehaus) in Langenhain
Kirche Bischhausen, 18.00 Ansingen; 18.30 GD; anschl. im Alten Amtsgericht Bischhausen (DGH) geselliges Beisammensein bei landestypischen Spezialitäten
DGH Blickershausen, Ökum. WGT-Gottesdienst, anschl. Beisammensein mit landestypischen Speisen
Kirche Dohrenbach, Ökum. WGT-Gottesdienst, anschl. Beisammensein mit landestypischen Speisen
Ev. Kirche Dudenrode, anschl. gemütl. Beisammensein im Dorfgemeinschaftshaus mit kleinem Imbiss
"Edith-Stein-Haus", Hessisch Lichtenau - Ökumenischer Gottesdienst, Gemeindehaus der Katholischen Kirchengemeinde Hessisch Lichtenau, Riedweg 1
18.30 Uhr
Corvinushaus Witzenhausen, Am Brauhaus 5, Ökum. WGT-Gottesdienst, anschl. Beisammensein mit landestypischen Speisen
Kirche Bischhausen; anschl. im Alten Amtsgericht Bischhausen (DGH) geselliges Beisammensein bei landestypischen Spezialitäten
19.00 Uhr
Apostelkirche (Schlehenweg, Eschwege), Gemeinsamer Gottesdienst aller Eschweger Kirchengemeinden mit anschließendem Imbiss im Gemeindehaus der Apostelkirche
Ev. Kirche Grebendorf, Gemeinsamer Gottesdienst von Meinhard 1 und 2 mit anschließendem Imbiss mit landestypischen Gerichten
Johanneshaus Niederdünzebach, Gemeinsamer Gottesdienst mit anschließendem Imbiss mit landestypischen Gerichten
Mehrgenerationenhaus Weidenhausen
Ev. Kirche Reichensachsen, anschl. im Gemeindehaus geselliges Miteinander bei landestypischen Spezialitäten
Ev. Kirche Vockerode, Treffen danach im Dorfgemeinschaftshaus
Ev. Kirche Frankenhain
Ev. Stadtkirche Sontra
Ev. Kirche Berneburg
Ev. Kirche Wölfterode
Ev. Kirche Hoheneiche
Ev. Kirche Herleshausen-Wommen mit WGT-Team und WGT-Musikgruppe anschließend gemütliches Beisammensein mit landestypischem Essen in der Kirche
Ev. Kirche Datterode, anschl. gemütliches Beisammensein im Ev. Gemeindraum mit landestypischem Essen
Kirche Berge, Ökum. WGT-Gottesdienst, anschl. Beisammensein mit landestypischen Speisen
DGH Oberrieden, Jahnstraße 2, Ökum. WGT-Gottesdienst, anschl. Beisammensein mit landestypischen Speisen
Kirche Kleinalmerode, Ökum. WGT-Gottesdienst, anschl. Beisammensein mit landestypischen Speisen
Kath. St. Bonifatius-Kirche, Bad Sooden-Allendorf, Wahlhäuser Str. 2
Dorfgemeinschaftshaus Rommerode, anschl. landestypische Gerichte aus Palästina
Kirche in Walburg, anschl. gemeinsames Beisammensein mit landestypischen Gerichten
Herberge gesucht für den Lego-Anhänger
1.905 Euro für das Frauenhaus
Werra-Meißner. Mit einem Scheck über 1.905 Euro im Gepäck hat die stellvertretende Dekanin Katrin Klöpfel das Frauenhaus in Eschwege besucht. Dort überreichte sie die Spende an Ina Voigt und Sabine Theile, die beide im Frauenhaus arbeiten, und den Scheck für den Trägerverein „Frauen für Frauen – Frauen für Kinder im Werra-Meißner-Kreis e. V.“ entgegenahmen.
Das Geld ist bei der Kirchenkreiskollekte zusammengekommen, für die Besucher von Gottesdiensten im gesamten Werra-Meißner-Kreis gespendet hatten. Der Kirchenkreisvorstand hat entschieden, diese Kollektenmittel an den Trägerverein des Frauenhauses weiterzugeben – als Anerkennung und zur Unterstützung der wichtigen Arbeit, die der Verein leistet.
„Häusliche Gewalt geht uns alle an“, sagt Katrin Klöpfel. Im Kirchenkreis hat der Verein bei verschiedenen Gelegenheiten über häusliche Gewalt informiert: Wie sie sichtbar wird, wie man auf Betroffene zugehen kann und welche Hilfsangebote es gibt.
Die Spende ist beim Trägerverein des Frauenhauses sehr willkommen. Er wird einen Teil des Geldes dafür nutzen, den Notfallfonds aufzustocken. Aus diesem Fonds werden Frauen in außergewöhnlichen Notlagen zum Beispiel mit Lebensmitteln und Kleidung unterstützt, wenn es keine anderen Finanzierungsmöglichkeiten gibt. Der andere Teil der Spende wird dafür verwendet, Frauen und Kindern, die im Frauenhaus Zuflucht gefunden haben, ansprechende Freizeitangebote machen zu können.
Bildunterschrift: Ina Voigt (von links) und Sabine Theile, Mitarbeiterinnen des Frauenhauses, freuen sich über die Spende, die ihnen die stellvertretende Dekanin Katrin Klöpfel überreicht hat (Foto: Privat)
Ein Segen für die Liebe am Valentinstag in Eschwege
Buntes kirchenmusikalisches Angebot in Bad Sooden-Allendorf
An der St. Crucis Kirche in Bad Sooden-Allendorf gibt es auch in diesem Jahr wieder ein buntes und vielfältiges musikalisches Angebot. Die Kirchengemeinde vor Ort und der Förderkreis für Kirchenmusik laden alle Interessierten ganz herzlich ein.
Alles Liebe - Theatergottesdienst in Sontra
Musik,
Theater, Lieder und Literatur zum schönsten Thema der Weltgeschichte: der
Liebe.
Mit Einzelsegen für Paare.
Mit Friederike von Krosigk und Eva Gerlach-Kling sowie Stefan
Kling am Piano.
Freitag, 2. Februar 2024, um 19 Uhr in der Ev. Stadtkirche Sontra.
Studientag Kirche mit Kindern
Für Interessierte und Engagierte der "Kirche mit Kindern" findet am Samstag, dem 3. Februar, in Sontra ein Studientag statt.
Abendgebet in der Klosterkirche Germerode - mittwochs, 18 Uhr
Pfarrerin Frauke
Leonhäuser und Pfarrer Wolfgang Gerhardt laden jeden Mittwoch um 18 Uhr zu zwanzig Minuten Abendgebet mit Lesung, Gesang und Stille in den Chorraum der
Klosterkirche Germerode herzlich ein.
Märchenfreizeit in Hessisch-Lichtenau - Hirschhagen
Für Kinder von 8 bis 11 Jahren findet vom 8. bis 10. April 2024 im Gruppenhaus Hirschhagen eine Märchenfreizeit statt. Die Teilnehmenden erleben eine märchenhafte Zeit mit Spiel und Spaß in der Natur. Wie in allen Märchen warten spannende Abenteuer und schöne Erlebnisse beim Basteln, Spielen und Geschichten erzählen auf die Kinder. Die Anmeldung ist möglich über: wemeetju.info
Gottesdienst für Einsatzkräfte mit Einführung von Pfr. Harald Aschenbrenner
Am Donnerstag, dem 18.1.2024, findet in der Liebfrauenkirche Witzenhausen ein Gottesdienst für Einsatzkräfte statt.
In diesem Gottesdienst wird Pfarrer Harald Aschenbrenner offiziell eingeführt in die Beauftragung des "Polizei- und Notfallseelsorgers" des Kirchenkreises Werra-Meißner.
Diese Aufgabe übernahm Pfr. Aschenbrenner schon am 1. Juli 2023 von Dekan Ralph Beyer.
Weihnachtsgruß
Mit diesen Worten verbindet der Engel Himmel und Erde, schenkt Hoffnung für eine Zeit, die kommen wird und zugleich schon anbricht.
Nach der Kraft, die von der Hoffnungsbotschaft des Engels ausgeht, sehnen wir uns in dieser Zeit.
Die Botschaft, dass in all den aktuellen Herausforderungen Gott mit uns ist, sucht nach der Chance verkündet, gehört und verinnerlicht zu werden.
Mögen die Kerzen am Weihnachtsbaum uns nicht nur äußerlich wärmen und beruhigen,
sondern auch die hoffnungsvolle Botschaft des Weihnachtsfestes erahnen lassen.
Möge Sie Gottes Segen durch die Weihnachtstage geleiten und hoffungsvoll auf das neue Jahr blicken lassen.
Ralph Beyer, Dekan Katrin Klöpfel, stellv. Dekanin
Festliches Adventskonzert aus Bad Sooden-Allendorf
In der St. Crucis-Kirche in Bad Sooden-Allendorf fand am ersten Advent ein festliches Adventskonzert statt. Dank Volker Lange, der mit seiner Kamera dabei war, können wir auch im nachhinein daran teilhaben. Mitwirkende waren die Stadtkantorei Allendorf und der Kammerchor St. Crucis , der Posaunenchor Bad Sooden-Allendorf, der Regenbogenchor Frankershausen, der Kinderchor The New Spirit. Am Klavier und an der Orgel begleitete Dr. Katharina Apel das Advenskonzert.
Wir sagen DANKE !
Am "Tag des Ehrenamtes", dem 5. Dezember, laden wir alle Engagierten herzlich ein zum DANKE-Gottesdienst mit anschließendem gemütlichen Beisammensein.
Dienstag, 5. Dezember 2023, 18.00 Uhr
Ev. Stadtkirche Hessisch Lichtenau
Das Engagement der vielen Freiwilligen am Freiwilligentag wird stellvertretend für das vielfältige Engagement im Werra-Meißner-Kreis in den Blick genommen.
Es laden ein: Die Ev. Kirchengemeinde Hessisch-Lichtenau, die Ev. Familienbildungsstätte / OMNIBUS - Die Freiwilligenagentur und der Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner.
Konzert mit David Plüss
Gottesdienste am Buß- und Bettag
Evangelische Gemeinden laden ein zum Gottesdienst
Buß- und Bettag, 22. November 2023: TROTZ DEM
Die evangelischen Kirchen laden in Ihren Gottesdiensten zum Buß- und Bettag ein, mitten in der Woche innezuhalten und sich neu auszurichten. Die Gottesdienste unter dem Motto „TROTZ DEM“ bieten Raum und Zeit, um über Trotz, Trost und Treue nachzudenken und der „Trotzkraft“ nachzuspüren.
Der Buß- und Bettag wird am Mittwoch nach dem Volkstrauertag begangen. Er ist ein Tag der Umkehr, der Neuorientierung und dient auch dem Nachdenken über gesellschaftliche Herausforderungen. Als Tag des Innehaltens ist dieser Tag unverändert aktuell.
Die Gottesdienstuhrzeiten und Gottesdienstorte finden Sie hier:
19.30 Uhr - St. Crucis-Kirche in Allendorf, Pfr. Dr. Bormuth
18.00 Uhr - Ev. Stadtkirche in Hess. Lichtenau, Pfrin. Peters
19.00 Uhr - Ev. Kirche in Jestädt, Prälat i.R. Bernd Böttner
19.00 Uhr - Ev. Kirche in Wichmannshausen
19.00 Uhr - Ev. Kirche in Krauthausen
Vorstellung von Pfarrerin Annika Hofmann in Sontra
Seit dem 1. November 2023 arbeitet Pfarrerin Annika Hofmann mit einer halben Stelle in Sontra. Bis zum Ende ihrer Probezeit wird sie gemeinsam mit Pfarrerin Doris Weiland die Gemeindeglieder in Sontra und den dazu gehörenden Dörfern betreuen. Annika Hofmann wurde in Eschwege geboren und kennt die Region daher sehr gut. Sie freut sich auf die Arbeit mit den Menschen vor Ort. Am Sonntag, 12.11.2023, stelle Dekan Ralph Beyer sie in einem festlichen Gottesdienst in der Stadtkirche von Sontra der Gemeinde vor.
Zahlreiche Veranstaltungen mit der Hoffnungskerze
Gottesdienste mit der Bitte um Frieden, Frauenfrühstück mit Vortrag und Vieles mehr!
Näheres unter Arbeitsfelder - Frauen
Wanderfriedenskerze zu Gast in unserem Kirchenkreis
Vom 14. bis 23. Oktober ist die Wanderfriedenskerze bei uns im Kirchenkreis zu Gast.
Unter dem Thema "Frauen brauchen Frieden - Frieden braucht Frauen" laden wir zu folgenden Veranstaltungen mit der Wanderfriedenskerze ein:
Samstag, 14.10., 17 Uhr, Gottesdienst mit der Wanderfriedenskerze in Hundelshausen im Pfarrhaus
Sonntag, 15.10., 18 Uhr, Gottesdienst mit der Wanderfriedenskerze in der Kirche in Hermannrode
Freitag, 20.10., 15 Uhr, Vortrag „Frauen brauchen Frieden – Frieden braucht Frauen“ mit Pfr.in Sabine Müller-Langsdorf in Sontra, Ev. Gemeindehaus
Samstag, 21.10., 9.30 Uhr, Frauenfrühstück mit Pfr.in Sabine Müller-Langsdorf in der Alten Schule in Witzenhausen-Roßbach
Sonntag, 22.10., 11 Uhr, Gottesdienst mit der Wanderfriedenskerze in Witzenhausen in der Liebfrauenkirche
Beten, Pilgern, Meditieren
Das neue Programm des Klosters Germerode liegt vor
Mehr als 20 Veranstaltungen umfasst das neue Jahresprogramm des Klosters Germerode e.V. Die nordhessische Tagungsstätte am Fuße des Hohen Meißners lädt dazu ein, Erfahrungsräume des Glaubens zu entdecken und zu erleben: in der Stille, beim Singen, im Gespräch mit anderen und mit Gott, beim Pilgern oder auch bei Kalligraphie oder Tanz.
Zu den Angeboten zählen unter anderem eine Fastenwoche in der Passionszeit („Fest für Leib und Seele“), die Frühlings- und Herbstseminare, in denen die Übergänge der Jahreszeiten spirituell gestaltet werden, sowie ein Kurs zum Gregorianischen Choral. Einen weiteren Schwerpunkt setzen Veranstaltungen rund um die Themen Schweigen, Kontemplation und Gebet wie zum Beispiel „Mit dem inneren Auge schauen“, einer Einführung in das Herzensgebet. Auch Pilgertage und -reisen mit verschiedenen Zielen und Inhalten gehören zum Programm, außerdem die Freizeit „Kloster für Kinder“ unter dem Motto „Auf Entdeckung gehen …“
Das Programmheft 2024 sowie weitere Informationen zum Tagungs- und Gästehaus gibt es online unter https://kloster-germerode.de/
Videoandachten des Kirchenkreises - jeden Sonntag gute Gedanken für die Woche
Jeden Sonntag um 8.00 Uhr erscheint auf dem YouTube-Kanal des Kirchenkreises eine neue Videoandacht. In der Regel sind dies kurze Impulse mit guten Gedanken für die Woche, die einen bestärken wollen für die Wege, die wir jeden Tag gehen. Zwischendurch werden auch besonderes Gottesdienste aus dem Kirchenkreis gefilmt und bei YouTube hochgeladen. Es lohnt sich immer mal wieder einen Blick darauf zu werfen.
Wer nichts verpassen möchte. kann sich mit seiner Gmail-Adresse bei YouTube anmelden und den Kanal des Kirchenkreis abonnieren. So verpasst man keine Andacht mehr.
Link zum YouTube-Kanals des Kirchenkreises: youtube.com
Und hier gibt es ein paar Highlights:
Ralph Beyer wird neuer Dekan des Kirchenkreises Werra-Meißner
Pfarrer Ralph Beyer wird neuer Dekan des Kirchenkreises Werra-Meißner. Der Rat der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) hat den 58-Jährigen in seiner Sitzung am Freitagnachmittag (12. Mai) in sein neues Amt berufen. Er folgt auf Ulrike Laakmann, die zum 1. April dieses Jahres in den Ruhestand gegangen war.
Ralph Beyer weiß, was auf ihn zukommen wird: Zuletzt war er bereits mit einer halben Stelle als stellvertretender Dekan im Einsatz, außerdem als Schulpfarrer und als Koordinator für die Polizei- und Notfallseelsorge im Werra-Meißner-Kreis. Trotz Herausforderungen durch Mitgliederschwund und Vakanzen bei der Besetzung von Pfarrstellen bleibt der neue Dekan optimistisch: „Ich kann jammern oder die Herausforderungen kreativ gestalten“, sagt Beyer. Er setze auf Letzteres und dabei auf Teamarbeit: „Mir ist wichtig, gemeinsam gute regionale Lösungen zu finden.“ Durch seine bisherige Tätigkeit fühlt sich der der 58-Jährige gut vernetzt und auch in seiner neuen Funktion getragen vom Vertrauen der Haupt- und Ehrenamtlichen im Kirchenkreis.
Aufbau der Polizei- und Notfallseesorge war Pionierarbeit
Beyer ist als Pfarrerssohn im Schwalm-Eder-Kreis aufgewachsen und studierte in Marburg, Wien und Göttingen Evangelische Theologie. Nach dem Vikariat in Trusetal (Kirchenkreis Schmalkalden) wurde ihm mit der Ordination die Pfarrstelle in Wehretal-Oetmannshausen (Kirchenkreis Eschwege) übertragen. Mit der Pfarrstelle war ein Zusatzauftrag für die Koordination der Polizei- und Notfallseelsorge im Werra-Meißner-Kreis verbunden, den der vierfache Familienvater auch nach seinem Wechsel in die Funktion als stellvertretender Dekan im Jahr 2020 weiterhin wahrnahm. Der Aufbau der Notfallseelsorge war wegweisend: Infolge wurde sie flächendeckend auf dem Gebiet der Landeskirche eingeführt. Als bereichernd bezeichnet Beyer auch seine Tätigkeit an der Förderschule Paul-Moor in Wehretal.
Ralph Beyer engagiert sich in zahlreichen ehrenamtlichen Leitungsämtern im Kirchenkreis. Als Dekansstellvertreter im ehemaligen Kirchenkreis Eschwege war er in die Vorbereitungen für den Zusammenschluss mit dem Kirchenkreis Witzenhausen eingebunden. Auch ungewöhnliche Projekte liegen ihm am Herzen: Der passionierte Motorradfahrer organisiert Motorradgottesdienste und auch die Gottesdienste zum weit über die Region hinaus bekannten Musikfestival Open-Flair in Eschwege.
Stichwort: Das macht ein Dekan
Der Dekan bzw. die Dekanin wird vom Rat der Landeskirche auf Lebenszeit berufen und von der Bischöfin / dem Bischof ernannt. Zu den Aufgaben zählt, den Kirchenkreis in der Öffentlichkeit zu vertreten, Perspektiven für das kirchliche Leben zu entwickeln, aber auch Gemeinde- und Pfarrkonvente sowie Pfarrkonferenzen zu leiten. Der Dekan hat die Dienstaufsicht über die Pfarrerinnen und Pfarrer sowie über weitere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Kirchenkreis. Er leitet ferner den Kirchenkreisvorstand und besucht die Kirchengemeinden und Kirchenvorstände.
Dienstbeginn von Dekan Ralph Beyer
Anfang und Ende, Verabschiedung und Dienstbeginn: am offiziellen ersten Tag seines Dienstes als Dekan des Kirchenkreises Werra-Meißner grüßte Ralph Beyer gemeinsam mit Präses Ludger Arnold für den Kirchenkreis im benachbarten Mühlhausen bei der Verabschiedung des dortigen Superintendenten Andreas Piontek. In dessen 24jähriger Dienstzeit als Superintendent hatte die gute Nachbarschaft nach Eschwege und Witzenhausen eine wichtige Rolle gespielt. Die Nachfolge für Andreas Piontek klärt sich voraussichtlich im Herbst des Jahres; das Interesse an einer Fortsetzung der bewährten Nachbarschaft der Kirchenkreise wurde allseits ausdrücklich bestätigt.
Herbstsynode des Kirchenkreises tagte in Sontra
Ungewöhnlich politisch ging es gleich zu Beginn der Herbstsynode des Kirchenkreises Werra- Meißner am vergangenen Freitagabend zu: Landrätin Nicole Rathgeber blickte in Ihrem Grußwort mit Sorgen auf die bevorstehende Landtagswahl in Hessen. „Das Vertrauen in die Demokratie wankt.“ sagte die Landrätin mit Blick auf die Wahlprognosen. Deswegen sei es umso wichtiger, mit sachlichen Argumenten für eine starke, demokratische Gesellschaft einzustehen. Auch die Landeskirche von Kurhessen Waldeck fordert in einem veröffentlichten Wort zur Landtagswahl alle Hessinnen und Hessen auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und „die Äußerungen der Parteien am christlichen Menschenbild zu prüfen.“
„Gehen Sie wählen. Ergreifen Sie Partei, aber prüfen Sie kritisch, wem Sie Ihre Stimme geben.“ forderte auch Pröpstin Katrin Wienold-Hocke in ihrem Grußwort die versammelten Synodalen auf.
In seinem ersten Bericht als Dekan des Kirchenkreises Werra-Meißner blickte Ralph Beyer auf die zurückliegenden sowie künftigen Aufgaben und Entscheidungen. Besonders erfreulich sei die personelle Entwicklung. So konnte im Juli Pfarrerin Ursula Breul auf die Pfarrstelle in Waldkappel eingeführt werden. Ebenso nahm Pfarrer Dominik Teminski seinen Probedienst auf der Pfarrstelle Hessisch-Lichtenau II und Günsterode, sowie Pfarrer Dietrich Wierczeyko seinen Probedienst auf der Pfarrstelle in Herleshausen-Nesselröden auf. Pfarrer Harald Aschenbrenner übernimmt die Koordinierung in der Polizei- und Notfallseelsorge und Pfarrer Janosz König ist neuer Schulpfarrer in der Paul-Moor Schule in Reichensachsen. Dennoch sind weiterhin Pfarrstellen im Kirchenkreis vakant.
Ebenfalls seit dem 01. April vertretungsweise besetzt war die Stelle der stellvertretenden Dekanin durch Pfarrerin Katrin Klöpfel. Die Synode wählte Klöpfel mit überwältigender Mehrheit auf der Synode offiziell zur stellvertretenden Dekanin des Kirchenkreises Werra-Meißner.
Darüber hinaus befassten sich die 80 anwesenden Synodalen mit den finanzpolitischen Entwicklungen in der Landeskirche. „Der wichtigste Faktor ist die Entwicklung der Mitgliederzahlen.“ sagte Pfarrer Frieder Brack, Vorsitzender des Finanzausschusses der Landeskirche. Die Prognosen der Freiburger Studie aus dem Jahr 2019 zu den Zahlen der Kirchenaustritte sind inzwischen überholt. Im Jahr 2022 verlor die Evangelische Kirche 2,54% ihrer Kirchenmitglieder - so viele wie noch nie.
Um den langfristigen Haushaltsausgleich der Landeskirche von Kurhessen-Waldeck sicherzustellen, sieht die Landeskirche Einsparungen auf allen Ebenen vor. Finanzzuweisungen an Kirchengemeinden und Kirchenkreise werden im nächsten Haushalt mit dem gleichen Pro-Kopf-Betrag festgesetzt wie im letzten Jahr. Die Finanzzuweisungen für die Diakonischen Werke werden auf dem Stand von 2022/2023 eingefroren. Kindertagesstätten in kirchlicher Trägerschaft sollen unter Einbeziehung der gestiegenen Personalkosten weiterhin mit Finanzmitteln ausges
EKKW startet Aktion „7 Jahre – 700.000 Bäume“
„7 Jahre – 700.000 Bäume“: Unter diesem Motto will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) dazu beitragen, dass bis zum Jahr 2030 rund 700.000 neue Bäume auf dem Gebiet der Landeskirche wachsen. Der Startschuss fiel am vergangenen Wochenende. Bischöfin Dr. Beate Hofmann pflanzte am Sonntag (19. März) symbolisch den ersten Baum in Bad-Sooden-Allendorf-Hilgershausen im Werra-Meißner-Kreis. Auch in anderen Gemeinden der EKKW gab es erste Aktionen. „Mit diesem durchaus ambitionierten Vorhaben soll den Menschen die Bedeutung des Waldes neu bewusst werden. Wir wollen einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung leisten“, erläutert die Bischöfin.
Partnerschaften zwischen Waldbesitzenden und kirchlichen Gruppen
Um die Menschen in der Region zum aktiven Schutz des Waldes zu mobilisieren, hat die EKKW mit dem Landesbetrieb Hessen Forst, dem Hessischen Waldbesitzerverband und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald strategische Partnerschaften vereinbart. In diesen Partnerschaften zwischen Waldbesitzenden und kirchlichen Gruppen sollen bis zum Jahr 2030 durch Pflanzung und Unterstützung von Naturverjüngung rund 700.000 neue Bäume wachsen. Dabei geht es nicht um eine einmalige Pflanz- oder Saataktion, sondern um eine nachhaltige Beziehung und ums Lernen, stellt Bischöfin Hofmann klar. Das Wachstum der Bäume soll begleitet, Aufforstungs- und Naturverjüngungsflächen sollen gepflegt und Bildungsprojekte zum Thema angeschlossen werden. „Wir wollen Menschen in den Wald locken. Unser Ziel ist, das Wissen über die natürliche Waldentwicklung zu fördern und dem Wald als Teil der Schöpfung in seiner Vielfalt und Verwundbarkeit zu begegnen“, so die Bischöfin.
Projektauftakt mit Bischöfin und vielen Kindern
Den Auftakt machten am vergangenen Wochenende die Evangelische Kirchengemeinde Melsungen und die Evangelische Kindertagesstätte Königsberg in Bad Arolsen. In Hilgershausen griff Bischöfin Beate Hofmann selbst zur Schaufel: Flankiert von Mitgliedern der Kirchengemeinde, der Waldinteressentenschaft und zahlreichen Kindern pflanzte sie „Baum Nummer 1“: jenen Baum, den sie EKKW-Vizepräsidentin Dr. Katharina Apel zum Amtsantritt im vergangenen Dezember geschenkt hatte. Die Felsenbirne hat nun vor der Dorfkirche des Bad-Sooden-Allendorfer Stadtteils einen dauerhaften Standort gefunden. Schon in den nächsten Wochen werden im Rahmen eines Aufforstungsprojekts 2500 Douglasien im Wald bei Hilgershausen gepflanzt, kündigten die Vizepräsidentin und Lorenz Faßhauer, Vorsitzender der Waldinteressentenschaft, an.
Jede Aktion wird von einem Forstexperten begleitet
Ob Kita, Kirchengemeinde oder Konfirmandengruppe, ob Pflanzung, Gatterbau oder Unkrautbeseitigung: Am Projekt werden sich in den kommenden Monaten und Jahren viele Bereiche der Landeskirche beteiligen und dabei forstfachlich begleitet werden.
Verabschiedung von Dekanin Ulrike Laakmann
IMit unermüdlicher Energie gearbeitet
Dekanin Ulrike Laakmann wurde in der Liebfrauenkirche mit einem
großen Gottesdienst in den Ruhestand verabschiedet
In der Liebfrauenkirche in Witzenhausen war jeder freie Platz besetzt,
als die Kolleginnen und Kollegen aus dem evangelischen Kirchenkreis
Werra-Meißner, der Landeskirche sowie die Vertreterinnen und Vertreter aus
Politik und Gesellschaft Dekanin Ulrike Laakmann mit einem Festgottesdienst in
den Ruhestand verabschiedeten. Auch die Bischöfin, Dr. Beate Hofmann, war zum
Gottesdienst gekommen. In den vergangenen drei Jahren hatte die Dekanin den
fusionierten Kirchenkreis mit unermüdlicher Energie und der Hilfe ihres
Stellvertreters, Ralph Beyer, zusammengebracht. „Ich habe bei dir bewundert,
wie ein Mensch so viel arbeiten kann“, sagte etwa der Stadtdekan Dr. Michael
Klöckner, Vorsitzender der Dekane-Konferenz.
„Sie geben immer mehr als 100 Prozent“, hielt auch die Landrätin des
Werra-Meißner-Kreises, Nicole Rathgeber, fest. Sie hob die Zielstrebigkeit und
Verlässlichkeit der Dekanin heraus und wünschte ihr, dass sie im Ruhestand
jetzt auch etwas Kraft schöpfen möge. Andreas Piontek, Superintendent des
Kirchenkreises Mühlhausen, sagte: „Ich habe Ulrike Laakmann schätzen gelernt
als umsichtig, tatkräftig und sensibel. Sie hat einen guten Blick auf die
Realität, und das ist heute wichtig.“ Sogar aus Estland waren Gäste gekommen.
Mart Jaanson aus der Propstei Valga dankte für die Unterstützung der Partner
währen der Pandemie und seit Beginn des Krieges in der Ukraine: „Diese
Beziehungen waren wichtig für uns in den Krisenjahren.“
„Du hast uns angesteckt mit der Liebe zu schön gestalteten Gottesdiensten
und philosophischen Wortspielen – das geht in der Kirche, im Wald und auch im
Kino“, sagten Ralph Beyer und Präses Ludger Arnold in ihren Dankesworten. Ihre
Liebe zu den wohlgewählten Worten führte die Dekanin in ihrer Abschiedspredigt
vor. Sie erinnerte daran: Schon 1983 hätten die Pfarrer über die Fragen von
Frieden und Gerechtigkeit diskutiert. Unter der Theologie der Hoffnung sollten
die Kinder und Enkel aufwachsen. „Doch wie schnell die Welt aus den Fugen
geraten kann, haben wir gesehen“, sagt sie und fragt sich: „War Manches für uns
zu selbstverständlich? Die Epochen bröckeln, Gesellschaften befinden sich im
Klimawandel. Der Brennglas-Effekt der Pandemie hat Entwicklungen, die vorher
schon da waren, verstärkt.“
Am meisten Angst mache Ulrike Laakmann, dass die Menschen Gott vergessen
könnten. Für sie gebe es gute Gründe an die Kraft der Auferstehung zu glauben,
sie helfe, auch die schweren Momente aus einer anderen Perspektive zu sehen.
„Ich bin grenzenlos hoffnungsvoll trotz aller Schwierigkeiten“, sagte sie.
Pröpstin Katrin Wienold-Hocke fasste ihr Wirken zusammen. So habe Ulrike
Laakmann immer Position bezogen, sich vernetzt und für den Frieden gebetet. Sie
habe die Herausforderungen der Kirche im ländlichen Raum angenommen, dem großen
Kirchenkreis zum Aufbruch verholfen, das Frauenmahl auf Burg Ludwigstein
initiiert, als Studienleiterin Vikare ausgebildet, die Kirche ins Radio, Kino
und die Medien gebracht und zuletzt eine neue Taufagende in Buchform aus der
Taufe gehoben.
Ulrike Laakmann habe in ihrer Hartnäckigkeit und Strenge nie
nachgelassen, aber auch ihren Humor nie verloren. Nun folge ein neuer
Lebensabschnitt mit ihrem Mann, dem Pfarrer Martin Laakmann, in Hofgeismar.
Stellenausschreibung - Diakon*in in der Region
Taufinitiative der Evangelischen Kirche
Mit der
Taufinitiative unter dem Motto „Viele Gründe, ein Segen, deine Taufe“ regt die
Evangelische Kirche an, im Sommer 2023 das Geschenk der Taufe neu zu feiern.
Die Taufe feiern, als das was uns verbindet und trägt: Darum
geht es 2023 bei der Taufinitiative der Evangelischen Kirche in Deutschland.
Auf Tauffesten und Festen zur Tauferinnerung, mit großen und kleinen Aktionen
zur Taufe soll sichtbar und spürbar werden: Als Kirche sind wir eine große
Gemeinschaft von Getauften. Im Mittelpunkt stehen dabei das Wochenende um den Johannistag (24./25. Juni 2023) sowie die Wochen davor und danach.
Der Ev. Kirchenkreis
Werra-Meißner beteiligt sich an dieser Initiative, einige Gemeinden haben schon
konkrete Termine für besondere Taufgottesdienste oder Tauffeste, andere
Gemeinden befinden sich in der Planung.
Besondere Taufgottesdienste
oder – feste stehen schon fest:
Tauferinnerungsgottesdienste
für alle Täuflinge
Sonntag
12.03.2023 10.00 Uhr Völkershausen
11:00 Uhr Wanfried
Sonntag
19.03.2023 10:00 Uhr Heldra
11.00
Uhr Altenburschla
Sonntag
25.6.2023 11.00 Uhr Tauffest in Herleshausen
Sonntag
13.08.2023 Hafentaufen in Wanfried
Sonntag
03.09.2023 Wandergottesdienst mit Waldtaufen
In
Planung befinden sich :
Tauffest
im Botanischen Garten in Eschwege
Taufgottesdienst
im Grünen ( Brückentor in Eschwege)
Taufgottesdienst
im Hospital St. Elisabeth in Eschwege
Gottesdienste
mit Taufgelegenheit an der Wehre und an der Grillhütte Niederhone
Spezielle
Taufsonntage im Freien in Allendorf
Stellenausschreibung Diakonisches Werk
Stellenausschreibung Diakonischer Betreuungsverein Werra-Meißner e.V.
Kirche anders denken - unterwegs im Erprobungsraum Langensalza
Pfarrkonferenz unterwegs - unter diesem Motto machten sich am Mittwoch, 13.07.2022, die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Werra-Meißner auf in den Nachbar-Kirchenkreis Mühlhausen (Ev. Kirche in Mitteldeutschland). Interessante und ermutigende Einblicke, wie die Kirche vielleicht in Zukunft aussehen könnte, nahmen die Pfarrerinnen und Pfarrer von diesem Tag aus dem Erprobungsraum Langensalz mit in ihre Gemeinden.
Eindrücke gibt es hier:
Neues Gesicht am Kloster Germerode
Frauke Leonhäuser übernimmt Pfarrstelle für Spiritualität und Geistliches Leben
Die Pfarrstelle für Spiritualität und Geistliches Leben der Evangelischen
Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) wird neu besetzt: Am 1. April übernimmt
Frauke Leonhäuser die Landeskirchliche Pfarrstelle, die an das Kloster
Germerode (Werra-Meißner-Kreis) angegliedert ist, und damit auch die
Geschäftsführung des Tagungshauses Kloster Germerode. Sie folgt auf Pfarrer
i.R. Dr. Manfred Gerland. Die 57-Jährige ist seit 27 Jahren Pfarrerin, zuletzt
in der Gemeinde Niestetal im Kirchenkreis Kaufungen. Zuvor war sie Leiterin der
Telefonseelsorge in Fulda.
Ihre neue Aufgabe
sieht Frauke Leonhäuser darin, „Wege zur Quelle unseres Glaubens zu suchen und
zu gestalten und andere auf dem Weg zu begleiten“. Sie möchte das Kloster
Germerode „als spirituellen Ort in unsere Landeskirche ausstrahlen lassen“ und
Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen
Frömmigkeitsprofilen einladen, erläutert die Pfarrerin. Am Sonntag, 12. Juni,
14 Uhr, wird sie mit einem Gottesdienst offiziell in ihr Amt eingeführt.
Friedensgebet
Friedensgebet2.pdf
Ukrainekonflikt: EKKW ruft zum Friedensgebet auf
Der Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner wird dem nachstehenden Aufruf der
Landeskirche folgen. Dekanin Laakmann bittet die Gemeinden in Solidarität und
in Gedanken an die Menschen in der Ukraine um 12.00 Uhr täglich die Glocken zu
läuten.
In einigen Orten finden bereits Friedensgebete statt, alle Gemeinden werden ermutigt zum gemeinsamen Innehalten und Beten für den Frieden aufzurufen.
Ukrainekonflikt: EKKW ruft zum Friedensgebet auf
Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ruft angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine dazu auf, an die betroffenen Menschen zu denken und um Frieden zu beten. Ebenso wie in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und im Bistum Fulda läuten jeden Mittag um zwölf Uhr die Glocken in den Gemeinden und laden zum Innehalten und zum Gebet ein.
"Es ist Krieg in Europa. Das ist ein Bruch des Völkerrechts. Das ist etwas, was die Menschen in Europa nicht wollen, und es ist ein Krieg von Diktatur gegen Demokratie", sagt die Bischöfin der EKKW, Dr. Beate Hofmann. Sie bezeichnet die Situation als sehr beängstigend. "Ich hoffe sehr, dass es der Weltgemeinschaft und unseren Politikerinnen und Politikern gelingt, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden und dafür zu sorgen, dass hier kein gesamteuropäischer Krieg oder gar ein Weltkrieg entsteht", so die Bischöfin. Darum sei es wichtig, im Gespräch zu bleiben und diplomatische Wege zu suchen.
"Wir hier in Hessen können zeigen, dass wir an die Menschen in der Ukraine denken, über die sozialen Medien, über Demonstrationen, aber eben auch über Friedensgebete", erläutert Bischöfin Hofmann. "So ein Gebet verbindet meine Gedanken, Gefühle, meine Sehnsucht nach Frieden mit den Gedanken und Hoffnungen und Wünschen anderer Menschen und es richtet uns alle aus auf Gott, der ein Gott des Friedens ist. So wirkt das Gebet nach innen, nach außen und nach oben."
Kirchenkreis auf Instagram
Seit einigen Wochen ist der Evangelische Kirchenkreis auch auf Instagram zu finden. Einen der neuesten Beiträge über den Besuch der Bischöfin auf der Pfarrkonferenz veröffentlichen wir auch hier - schauen Sie doch einmal vorbei!
Kirchenkreis unterzeichnet für Klimagerechtigkeit
Für den Kirchenkreis Werra-Meißner haben sich der Kirchenkreisvorstand und der Pfarrkonvent der Resolution zur Klimagerechtigkeit angeschlossen, die über 85 kirchliche Organisationen bundesweit unterstützen und zum 3.Ökumenischen Kirchentag vorgelegt haben. Auch "Churches for future aus Hessisch Lichtenau" und überhaupt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehören zu den Unterzeichnenden.
Die Resolution fordert politisch Verantwortliche auf Bundes- und Landesebene dazu auf, Klimaschutz zum Maßstab des Handelns in allen Sektoren zu machen. Zugleich unterstreicht der Aufruf den Einsatz der Kirchen für mehr Klimagerechtigkeit sowie die Entschlossenheit, dazu selbst beizutragen. "Bei der Resolution allein kann es nicht bleiben!" teilte Dekanin Laakmann aus dem Kirchenkreisvorstand mit, "wir bitten den Umweltausschuss und die Gemeinden, weiter an konkreten Umsetzungen vor Ort zu überlegen!"
Kreissynode verabschiedet Schutzkonzept vor sexualisierter Gewalt und unterstützt Resolution
Enttabuisierung ist die Voraussetzung für Prävention
Die Synode des Evangelischen Kirchenkreis Werra-Meißner beschließt das Konzept zum Schutz vor sexueller Gewalt nahezu einstimmig
Die zweite digitale Synode 2021 des Evangelischen Kirchenkreis Werra-Meißner stand im Zeichen eines besonders sensiblen Themas, das viele der fast 100 Synodalen an diesem Abend aufgewühlt und auch erschüttert hat: Die Synode beschloss nahezu einstimmig, das Schutzkonzept der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen Waldeck zum Schutz vor sexualisierter Gewalt auf Ebene der Gemeinden im Kirchenkreis umzusetzen. Aufwühlend war vor allem, was die Experten und Expertinnen, die sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigen, aus ihrer Praxis zu berichten hatten, die damit die Dringlichkeit des Themas unterstrichen.
So erläuterte Jugenddiakonin Jennifer Grandt aus Witzenhausen Trends unter Jugendlichen wie etwa TG-Treffen, bei denen die Heranwachsende gegen Taschengeld Sex anböten. Oder dass Jugendliche über die Sozialen Netzwerke durchschnittlich bereits mit 14 Jahren das erste Mal mit harter Pornografie konfrontiert seien. Alexander Först, Jugendkoordinator der Polizei in Eschwege, berichtete von der zunehmenden Verbreitung von Kinderpornografie über das Internet. Birgit Reppmann vom Staatlichen Schulamt stellte fest, dass sexuelle Übergriffe in Schulen auch unter den Schülern stattfänden, während Eleanor Schellhase vom Jugendamt in ihrer täglichen Arbeit die Probleme im familiären Umfeld im Blick hat.
„Zur Prävention gehört auch die Enttabuisierung des Themas und die Sensibilisierung des Personals“, sagte Andrea Itter von der Kita-Fachberatung der Diakonie Hessen. Sonst könne man mit den Betroffenen gar nicht sprechen. In der Diskussion der Synodalen in Kleingruppen wurde anschließend deutlich, wie hoch der Informationsbedarf ist und wie wichtig es ist, dass die Anlaufstellen für professionelle Hilfe bekannt sind. Information und Schulung ist als ein Baustein des Schutzkonzepts, das im Kirchenkreis nun umgesetzt wird, bereits verankert, erklärte Prof. Dr. Thomas Zippert, landeskirchlicher Koordinator zum Thema sexualisierte Gewalt. Weitere Bausteine sind die Risikoanalyse, die Erstellung von Verhaltensnormen oder die Prüfung der Eignung aller Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen.
Die EKD hat für Betroffene die telefonische Anlaufstelle.help eingerichtet, die unter Tel. 0800 5040 112 erreichbar ist. Zudem möchte sich die Kirche im Werra-Meißner-Kreis mit den bestehenden Hilfeangeboten, etwa der Beratungsstelle „Allerleirauh“ des Vereins Frauen für Frauen, in Zukunft noch stärker vernetzen. Auch die Aufarbeitung gemeldeter älterer Fälle müsse gefördert werden, sagte Pröpstin Katrin Wienold-Hocke und betonte in einer Videobotschaft: „Jeder einzelne Fall nötigt zum Handeln. Alleine lassen geht in einer Kirche der Nächstenliebe nicht!“
Geleitet wurde die digitale Synode souverän von Präses Ludger Arnold. Grüße sandten neben Jens Ritter, Präses der Kreissynode Mühlhausen, Landrat Stefan Reuss und per Video Propst Mart Jaanson aus Valga in Estland. Dekanin Ulrike Laakmann stellte der Zusammenkunft in ihrer Andacht Gedanken der Theopoetin Carola Moosbach voran, die in ihren Texten den Apell gab, auch in den dunkelsten Momenten in diesem seltsamen Leben „trotzdem wieder aufzustehen“. Die Dekanin erinnerte zudem an die zahlreichen und vor allem älteren Menschen, die durch die Pandemie im Kirchenkreis verstorben sind.
Schließlich stellte Torsten Möller die Arbeit des neuen Umweltausschuss des Kirchenkreises Werra-Meißner vor. Mit einer deutlichen Mehrheit beschlossen die Synodalen eine Resolution, in der sie sich hinter die Kritik stellen, die im Werra-Meißner-Kreis an der geplanten Trassenführung der Starkstromtrasse SuedLink bereits geäußert wurde. Die Resolution betont aber darüber hinaus auch: „Die Kreissynode spricht sich für den dezentralen Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und für regionale Energie-Versorgungsstrukturen aus.“