EKKW startet Aktion „7 Jahre – 700.000 Bäume“

„7 Jahre – 700.000 Bäume“: Unter diesem Motto will die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) dazu beitragen, dass bis zum Jahr 2030 rund 700.000 neue Bäume auf dem Gebiet der Landeskirche wachsen. Der Startschuss fiel am vergangenen Wochenende. Bischöfin Dr. Beate Hofmann pflanzte am Sonntag (19. März) symbolisch den ersten Baum in Bad-Sooden-Allendorf-Hilgershausen im Werra-Meißner-Kreis. Auch in anderen Gemeinden der EKKW gab es erste Aktionen. „Mit diesem durchaus ambitionierten Vorhaben soll den Menschen die Bedeutung des Waldes neu bewusst werden. Wir wollen einen nachhaltigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Bewahrung der Schöpfung leisten“, erläutert die Bischöfin.

Partnerschaften zwischen Waldbesitzenden und kirchlichen Gruppen

Um die Menschen in der Region zum aktiven Schutz des Waldes zu mobilisieren, hat die EKKW mit dem Landesbetrieb Hessen Forst, dem Hessischen Waldbesitzerverband und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald strategische Partnerschaften vereinbart. In diesen Partnerschaften zwischen Waldbesitzenden und kirchlichen Gruppen sollen bis zum Jahr 2030 durch Pflanzung und Unterstützung von Naturverjüngung rund 700.000 neue Bäume wachsen.  Dabei geht es nicht um eine einmalige Pflanz- oder Saataktion, sondern um eine nachhaltige Beziehung und ums Lernen, stellt Bischöfin Hofmann klar. Das Wachstum der Bäume soll begleitet, Aufforstungs- und Naturverjüngungsflächen sollen gepflegt und Bildungsprojekte zum Thema angeschlossen werden. „Wir wollen Menschen in den Wald locken. Unser Ziel ist, das Wissen über die natürliche Waldentwicklung zu fördern und dem Wald als Teil der Schöpfung in seiner Vielfalt und Verwundbarkeit zu begegnen“, so die Bischöfin. 


Projektauftakt mit Bischöfin und vielen Kindern 

Den Auftakt machten am vergangenen Wochenende die Evangelische Kirchengemeinde Melsungen und die Evangelische Kindertagesstätte Königsberg in Bad Arolsen. In Hilgershausen griff Bischöfin Beate Hofmann selbst zur Schaufel: Flankiert von Mitgliedern der Kirchengemeinde, der Waldinteressentenschaft und zahlreichen Kindern pflanzte sie „Baum Nummer 1“: jenen Baum, den sie EKKW-Vizepräsidentin Dr. Katharina Apel zum Amtsantritt im vergangenen Dezember geschenkt hatte. Die Felsenbirne hat nun vor der Dorfkirche des Bad-Sooden-Allendorfer Stadtteils einen dauerhaften Standort gefunden. Schon in den nächsten Wochen werden im Rahmen eines Aufforstungsprojekts 2500 Douglasien im Wald bei Hilgershausen gepflanzt, kündigten die Vizepräsidentin und Lorenz Faßhauer, Vorsitzender der Waldinteressentenschaft, an. 


Jede Aktion wird von einem Forstexperten begleitet

Ob Kita, Kirchengemeinde oder Konfirmandengruppe, ob Pflanzung, Gatterbau oder Unkrautbeseitigung: Am Projekt werden sich in den kommenden Monaten und Jahren viele Bereiche der Landeskirche beteiligen und dabei forstfachlich begleitet werden. „Jede und jeder kann etwas zu dieser


Verabschiedung von Dekanin Ulrike Laakmann

In einem feierlichen Gottesdienst am Sonntag, 19.03.2023, in der Liebfrauenkirche in Witzenhausen wurde Dekanin Ulrike Laakmann in den Ruhestand verabschiedet. Pröpstin Katrin Wienold-Hocke entpflichte die Dekanin von ihren Aufgaben. Vor 12 Jahren trat Ulrike Laakmann ihren Dienst im Dekanat Witzenhausen an. Mit der Fusion der Kirchenkreise Witzenhausen und Eschwege zum Kirchenkreis Werra-Meißner im Jahr 2020 wurde sie zur ersten Dekanin des neu fusionierten Kirchenkreises. Der Präses der Kreissynode, Ludger Arnold und der stellvertretende Dekan, Pfarrer Ralph Beyer, dankten Ulrike Laakmann für ihren Dienst im Kirchenkreis und am Evangelium und wünschten ihr für die Zeit des Ruhestandes viel Zeit mit der Familie und natürlich Gottes reichen Segen.


Kirchenkabarett in Reichensachsen mit Pfarrer Maybach


Kirche und Kabarett – passt das zusammen? Pfarrer Maybach meint: Unbedingt! 

Wie beides eine gelingende Einheit bilden kann, zeigt der bundesweit erfolgreiche Kirchenkabarettist in seiner Christlich Satirischen Unterhaltung, mit der er am Freitag, 12.05.2023 in Ev. Kirche Reichensachsen gastiert.

Nach dem Arzt kommt der Pfarrer – seit einigen Jahren auch im Kabarett, denn wie Eckart von Hirschhausen wirklich Mediziner ist, ist Ingmar Maybach tatsächlich evangelischer Pfarrer. 

Bei der „Wort-zum-Sonntag-Show“, so der Titel des neuen Programms, gibt es wieder einen augenzwinkernden Blick hinter die kirchlichen Kulissen und in gewohnt geistreicher Weise den „Brückenschlag zwischen Politik und Religion“ (ARD). Auch auf die Entbehrungen der Corona-Zeiten macht der Kirchenkabarettist sich einen musikalischen Reim. Selbst der Tod wird diesmal auf die Schippe genommen, von der ihm auch ein Kabarettist nicht springen kann. 

Ein großer Spaß für alle, die einen neuen Blick auf kirchliches Treiben und Selbstverständnis wagen wollen. Dabei muss man nicht bibelfest oder ein fleißiger Kirchgänger sein, um über die Ausführungen des Soziologen, Theologen und Kabarettisten herzhaft lachen zu können.

Der Pfarrer stand als politischer Kabarettist bereits mit Bodo Wartke, Arnulf Rating, Urban Priol und Kurt Krömer auf der Bühne. Durch den Kontakt zum Babenhäuser Pfarrerkabarett während des Vikariates erfolgte der Wechsel in das Genre des Kirchenkabaretts. Seitdem haben in über 700 Vorstellungen mehr als 80.000 begeisterte Zuschauer den ”Spaßmacher Gottes” (Tagesspiegel) erlebt. Von 2007 bis 2011 war er Pfarrer in Ueberau, dem „Roten Dorf“ im Odenwald. Als einziger Pfarrer in Deutschland stand er einem echten Kommunisten (DKP) als Ortsvorsteher gegenüber - als „Don Camillo“ im Odenwald.


Karten gibt es im VVK für 12,- € und an der Abendkasse.

Pfarramt Reichensachsen, Bahnhofstraße 4, Reichensachsen, Tel. 05651 4322
Pfarramt Niederhone, Am Anger 1, Niederhone, Tel. 05651 10081
Pfarrer Janosz König, Tel. 06627 9150065


Weitere Informationen und eine Hörprobe unter www.pfarrer-maybach.de.



Stellenausschreibung Diakonisches Werk

Stellenausschreibung Diakonischer Betreuungsverein Werra-Meißner e.V.

Taufinitiative der Evangelischen Kirche

Mit der Taufinitiative unter dem Motto „Viele Gründe, ein Segen, deine Taufe“ regt die Evangelische Kirche an, im Sommer 2023 das Geschenk der Taufe neu zu feiern.

Die Taufe feiern, als das was uns verbindet und trägt: Darum geht es 2023 bei der Taufinitiative der Evangelischen Kirche in Deutschland. Auf Tauffesten und Festen zur Tauferinnerung, mit großen und kleinen Aktionen zur Taufe soll sichtbar und spürbar werden: Als Kirche sind wir eine große Gemeinschaft von Getauften. Im Mittelpunkt stehen dabei das Wochenende um den Johannistag (24./25. Juni 2023) sowie die Wochen davor und danach.

Der Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner beteiligt sich an dieser Initiative, einige Gemeinden haben schon konkrete Termine für besondere Taufgottesdienste oder Tauffeste, andere Gemeinden befinden sich in der Planung.

 

Besondere Taufgottesdienste oder – feste stehen schon fest:

Tauferinnerungsgottesdienste für alle Täuflinge

Sonntag 12.03.2023 10.00 Uhr Völkershausen

                                  11:00 Uhr Wanfried

Sonntag 19.03.2023  10:00 Uhr Heldra

                                 11.00 Uhr Altenburschla

 

Sonntag 25.6.2023     11.00 Uhr Tauffest in Herleshausen

Sonntag 13.08.2023           Hafentaufen in Wanfried

Sonntag 03.09.2023           Wandergottesdienst mit Waldtaufen

 

In Planung befinden sich :

 

Tauffest im Botanischen Garten in Eschwege

Taufgottesdienst im Grünen ( Brückentor in Eschwege)

Taufgottesdienst im Hospital St. Elisabeth in Eschwege

Gottesdienste mit Taufgelegenheit an der Wehre und an der Grillhütte Niederhone

Spezielle Taufsonntage im Freien in Allendorf

 

 

 

Kirche anders denken - unterwegs im Erprobungsraum Langensalza

Pfarrkonferenz unterwegs - unter diesem Motto machten sich am Mittwoch, 13.07.2022, die Pfarrerinnen und Pfarrer des Kirchenkreises Werra-Meißner auf in den Nachbar-Kirchenkreis Mühlhausen (Ev. Kirche in Mitteldeutschland). Interessante und ermutigende Einblicke, wie die Kirche vielleicht in Zukunft aussehen könnte, nahmen die Pfarrerinnen und Pfarrer von diesem Tag aus dem Erprobungsraum Langensalz mit in ihre Gemeinden.



Eindrücke gibt es hier:

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Neues Gesicht am Kloster Germerode

Frauke Leonhäuser übernimmt Pfarrstelle für Spiritualität und Geistliches Leben


Die Pfarrstelle für Spiritualität und Geistliches Leben der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) wird neu besetzt: Am 1. April übernimmt Frauke Leonhäuser die Landeskirchliche Pfarrstelle, die an das Kloster Germerode (Werra-Meißner-Kreis) angegliedert ist, und damit auch die Geschäftsführung des Tagungshauses Kloster Germerode. Sie folgt auf Pfarrer i.R. Dr. Manfred Gerland. Die 57-Jährige ist seit 27 Jahren Pfarrerin, zuletzt in der Gemeinde Niestetal im Kirchenkreis Kaufungen. Zuvor war sie Leiterin der Telefonseelsorge in Fulda.

Ihre neue Aufgabe sieht Frauke Leonhäuser darin, „Wege zur Quelle unseres Glaubens zu suchen und zu gestalten und andere auf dem Weg zu begleiten“. Sie möchte das Kloster Germerode „als spirituellen Ort in unsere Landeskirche ausstrahlen lassen“ und Menschen unterschiedlichen Alters und mit unterschiedlichen Frömmigkeitsprofilen einladen, erläutert die Pfarrerin. Am Sonntag, 12. Juni, 14 Uhr, wird sie mit einem Gottesdienst offiziell in ihr Amt eingeführt.

 Das Kloster Germerode, am Fuß des Hohen Meißners gelegen, ist ein geistliches Zentrum in Nordhessen: ein Ort, um inne zu halten, Kraft zu schöpfen und Orientierung zu finden. Weitere Informationen sowie das Tagungs- und Veranstaltungsprogramm gibt es unter www.kloster-germerode.de



Friedensgebet

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Ukrainekonflikt: EKKW ruft zum Friedensgebet auf

Der Ev. Kirchenkreis Werra-Meißner wird dem nachstehenden Aufruf der Landeskirche folgen. Dekanin Laakmann bittet die Gemeinden in Solidarität und in Gedanken an die Menschen in der Ukraine um 12.00 Uhr täglich die Glocken zu läuten.

In einigen Orten finden bereits Friedensgebete statt, alle Gemeinden werden ermutigt  zum gemeinsamen Innehalten und Beten für den Frieden aufzurufen.



Ukrainekonflikt: EKKW ruft zum Friedensgebet auf


Die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) ruft angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine dazu auf, an die betroffenen Menschen zu denken und um Frieden zu beten. Ebenso wie in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau und im Bistum Fulda läuten jeden Mittag um zwölf Uhr die Glocken in den Gemeinden und laden zum Innehalten und zum Gebet ein.

"Es ist Krieg in Europa. Das ist ein Bruch des Völkerrechts. Das ist etwas, was die Menschen in Europa nicht wollen, und es ist ein Krieg von Diktatur gegen Demokratie", sagt die Bischöfin der EKKW, Dr. Beate Hofmann. Sie bezeichnet die Situation als sehr beängstigend. "Ich hoffe sehr, dass es der Weltgemeinschaft und unseren Politikerinnen und Politikern gelingt, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden und dafür zu sorgen, dass hier kein gesamteuropäischer Krieg oder gar ein Weltkrieg entsteht", so die Bischöfin. Darum sei es wichtig, im Gespräch zu bleiben und diplomatische Wege zu suchen.

"Wir hier in Hessen können zeigen, dass wir an die Menschen in der Ukraine denken, über die sozialen Medien, über Demonstrationen, aber eben auch über Friedensgebete", erläutert Bischöfin Hofmann. "So ein Gebet verbindet meine Gedanken, Gefühle, meine Sehnsucht nach Frieden mit den Gedanken und Hoffnungen und Wünschen anderer Menschen und es richtet uns alle aus auf Gott, der ein Gott des Friedens ist. So wirkt das Gebet nach innen, nach außen und nach oben."

Kirchenkreis auf Instagram

Seit einigen Wochen ist der Evangelische Kirchenkreis auch auf Instagram zu finden. Einen der neuesten Beiträge über den Besuch der Bischöfin auf der Pfarrkonferenz veröffentlichen wir auch hier - schauen Sie doch einmal vorbei!  

Kirchenkreis unterzeichnet für Klimagerechtigkeit

Für den Kirchenkreis Werra-Meißner haben sich der Kirchenkreisvorstand und der Pfarrkonvent der Resolution zur Klimagerechtigkeit angeschlossen, die über 85 kirchliche Organisationen bundesweit unterstützen und zum 3.Ökumenischen Kirchentag vorgelegt haben. Auch "Churches for future aus Hessisch Lichtenau" und überhaupt die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck gehören zu den Unterzeichnenden.

Die Resolution fordert politisch Verantwortliche auf Bundes- und Landesebene dazu auf, Klimaschutz zum Maßstab des Handelns in allen Sektoren zu machen. Zugleich unterstreicht der Aufruf den Einsatz der Kirchen für mehr Klimagerechtigkeit sowie die Entschlossenheit, dazu selbst beizutragen. "Bei der Resolution allein kann es nicht bleiben!" teilte Dekanin Laakmann aus dem Kirchenkreisvorstand mit, "wir bitten den Umweltausschuss und die Gemeinden, weiter an konkreten Umsetzungen vor Ort zu überlegen!"          

Kreissynode verabschiedet Schutzkonzept vor sexualisierter Gewalt und unterstützt Resolution

Enttabuisierung ist die Voraussetzung für Prävention

Die Synode des Evangelischen Kirchenkreis Werra-Meißner beschließt das Konzept zum Schutz vor sexueller Gewalt nahezu einstimmig

Die zweite digitale Synode 2021 des Evangelischen Kirchenkreis Werra-Meißner stand im Zeichen eines besonders sensiblen Themas, das viele der fast 100 Synodalen an diesem Abend aufgewühlt und auch erschüttert hat: Die Synode beschloss nahezu einstimmig, das Schutzkonzept der Evangelischen Landeskirche von Kurhessen Waldeck zum Schutz vor sexualisierter Gewalt auf Ebene der Gemeinden im Kirchenkreis umzusetzen. Aufwühlend war vor allem, was die Experten und Expertinnen, die sich bereits seit vielen Jahren mit dem Thema beschäftigen, aus ihrer Praxis zu berichten hatten, die damit die Dringlichkeit des Themas unterstrichen.

So erläuterte Jugenddiakonin Jennifer Grandt aus Witzenhausen Trends unter Jugendlichen wie etwa TG-Treffen, bei denen die Heranwachsende gegen Taschengeld Sex anböten. Oder dass Jugendliche über die Sozialen Netzwerke durchschnittlich bereits mit 14 Jahren das erste Mal mit harter Pornografie konfrontiert seien. Alexander Först, Jugendkoordinator der Polizei in Eschwege, berichtete von der zunehmenden Verbreitung von Kinderpornografie über das Internet. Birgit Reppmann vom Staatlichen Schulamt stellte fest, dass sexuelle Übergriffe in Schulen auch unter den Schülern stattfänden, während Eleanor Schellhase vom Jugendamt in ihrer täglichen Arbeit die Probleme im familiären Umfeld im Blick hat.

„Zur Prävention gehört auch die Enttabuisierung des Themas und die Sensibilisierung des Personals“, sagte Andrea Itter von der Kita-Fachberatung der Diakonie Hessen. Sonst könne man mit den Betroffenen gar nicht sprechen. In der Diskussion der Synodalen in Kleingruppen wurde anschließend deutlich, wie hoch der Informationsbedarf ist und wie wichtig es ist, dass die Anlaufstellen für professionelle Hilfe bekannt sind. Information und Schulung ist als ein Baustein des Schutzkonzepts, das im Kirchenkreis nun umgesetzt wird, bereits verankert, erklärte Prof. Dr. Thomas Zippert, landeskirchlicher Koordinator zum Thema sexualisierte Gewalt. Weitere Bausteine sind die Risikoanalyse, die Erstellung von Verhaltensnormen oder die Prüfung der Eignung aller Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen. 

Die EKD hat für Betroffene die telefonische Anlaufstelle.help eingerichtet, die unter Tel. 0800 5040 112 erreichbar ist. Zudem möchte sich die Kirche im Werra-Meißner-Kreis mit den bestehenden Hilfeangeboten, etwa der Beratungsstelle „Allerleirauh“ des Vereins Frauen für Frauen, in Zukunft noch stärker vernetzen. Auch die Aufarbeitung gemeldeter älterer Fälle müsse gefördert werden, sagte Pröpstin Katrin Wienold-Hocke und betonte in einer Videobotschaft: „Jeder einzelne Fall nötigt zum Handeln. Alleine lassen geht in einer Kirche der Nächstenliebe nicht!“

Geleitet wurde die digitale Synode souverän von Präses Ludger Arnold. Grüße sandten neben Jens Ritter, Präses der Kreissynode Mühlhausen, Landrat Stefan Reuss und per Video Propst Mart Jaanson aus Valga in Estland. Dekanin Ulrike Laakmann stellte der Zusammenkunft in ihrer Andacht Gedanken der Theopoetin Carola Moosbach voran, die in ihren Texten den Apell gab, auch in den dunkelsten Momenten in diesem seltsamen Leben „trotzdem wieder aufzustehen“. Die Dekanin erinnerte zudem an die zahlreichen und vor allem älteren Menschen, die durch die Pandemie im Kirchenkreis verstorben sind.

Schließlich stellte Torsten Möller die Arbeit des neuen Umweltausschuss des Kirchenkreises Werra-Meißner vor. Mit einer deutlichen Mehrheit beschlossen die Synodalen eine Resolution, in der sie sich hinter die Kritik stellen, die im Werra-Meißner-Kreis an der geplanten Trassenführung der Starkstromtrasse SuedLink bereits geäußert wurde. Die Resolution betont aber darüber hinaus auch: „Die Kreissynode spricht sich für den dezentralen Ausbau der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und für regionale Energie-Versorgungsstrukturen aus.“