Jugendarbeit in Kirchenkreis Werra-Meißner

Aktuelle Informationen unserer Arbeit finden Sie unter

https://www.wemeetju.info/

Gemeinschaftserlebnisse, die prägen

Team der Evangelischen Jugendarbeit bereitet Freizeiten für Kinder und Jugendliche vor

Wenn die Urlaubszeit vor der Tür steht, arbeitet das Team der Evangelischen Jugendarbeit im Werra-Meißner-Kreis bereits auf Hochtouren. Die derzeit sechs Hauptamtlichen planen und organisieren die Freizeiten für Kinder und Jugendliche. Zum Programm gehören Gemeinschaftserlebnisse, Spiel und Spaß, ob im nahen Hirschhagen oder in Norwegen.

„Wenn wir ältere Menschen fragen, an welche Erlebnisse aus ihrer Jugend sie sich noch gerne erinnern, nennen viele die Konfirmanden-Freizeiten und Gruppenfahrten“, sagt Marc Dobat. Der Sekretär des CVJM Eschwege und Gemeindepädagoge ist einer von sechs Hauptamtlichen im Team der Evangelischen Jugendarbeit im Kirchenkreis Werra-Meißner. Gemeinsam mit Jennifer Grandt, Dorothee Koch, Johannes Kühn, Marina Porzelle und Elisabeth Sawosch ist er für Kinder und Jugendliche aktiv. Sie haben als Ehrenamtliche in der Jugendarbeit angefangen und später sozusagen ihr Hobby zum Beruf gemacht. Nicht alle haben studiert, aber die meisten haben eine staatlich anerkannte Ausbildung in einem Sozialberuf und zusätzlich eine kirchlich anerkannte theologische Ausbildung.

Jeder aus dem Team versorgt eine andere Region im Kirchenkreis und hat eigene Schwerpunkte. Manche bereiten Kindergottesdienste vor, andere geben Konfirmanden- und Religionsunterricht oder bilden junge Menschen aus, die sich in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren möchten. Und gemeinsam bereiten sie die Youth-Night in Eschwege, die zentrale Nacht der Jugend, vor. 

Bei den Freizeiten stehen Spiel und Spaß auf dem Programm, wie Wandern, Boot fahren und Basteln. „Die Kinder und Jugendlichen erleben Gemeinschaft – und soziales Lernen ist das, was scheinbar nebenher passiert“, erklärt Marc Dobat. Wenn lebensrelevante Themen wie Liebeskummer oder Konflikte auftauchen, werden sie gemeinsam besprochen. „Auch ermöglichen wir es, spirituelle Erfahrungen zu machen, zum Beispiel bei einer Andacht“, ergänzt die Religions- und Sozialpädagogin Marina Porzelle. 

Damit die Kinder und Jugendlichen eine gute Zeit haben können, hat das Team der Evangelischen Jugendarbeit alle Hände voll zu tun – von der Unterkunftssuche über An- und Abreise, Kostenkalkulation, Freizeitprogramm, Gestaltung der Informations-Flyer, Einkauf, die Begleitung auf der Fahrt bis zum Küchendienst. Unterstützung erhalten sie von vielen Ehrenamtlichen, zum Beispiel ehemalige Konfirmanden, die eine Jugendleiter-Ausbildung gemacht haben. „Ohne die Ehrenamtlichen geht es bei den Freizeiten gar nicht“, sagt Marc Dobat. Eine neue JuLeiCa (JugendleiterCard) Ausbildung für Jugendliche ab 14 startet im Juni. Interessierte können sich auf der Homepage der Jugendarbeit informieren.

Bei der Planung der Freizeiten hat das Team immer auch die Kosten im Blick. „Allein die Unterkunftspreise haben sich in den letzten Jahren fast verdoppelt“, sagt Erzieherin und Diakonin Elisabeth Sawosch. Und so versucht das Team zum Bespiel durch Selbstversorgerhäuser die Freizeiten so kostengünstig wie möglich zu machen. Das Team weiß, dass für einige Familien die Kosten dennoch keine Kleinigkeit sind. Doch dafür gibt es Fördermittel und Eltern können sich vertraulich beraten lassen. 

Für die Kinderfreizeit von 9 bis 12 Jahren an der Mecklenburgischen Seenplatte, 12. bis 18. August, gibt es noch frei Plätze. Die Norwegenfreizeit ist mittlerweile ausgebucht. Hierfür gibt es eine Warteliste.

Mehr zum Team der Evangelischen Jugendarbeit Werra-Meißner und zu den Freizeiten unter wemeetju.info

Bild: Marc Dobat (von links), Marina Porzelle, Elisabeth Sawosch und Dorothee Koch gehören zum Team der Evangelischen Jugendarbeit Werra-Meißner. Auf dem Foto fehlen Jennifer Grandt und Johannes Kühn. (Foto: Edith Hettwer)


Stiftung Jugendarbeit

Was ist die Stiftung Jugendarbeit?

Der Evangelische Kirchenkreis hat im Jahr 2003 ein Anfangskapital von 40.000 € bereitgestellt und damit eine gemeinnützige Stiftung begründet. Privatpersonen und Kirchengemeinden haben das Stiftungskapital durch Zustiftungen erhöht. Je höher das Stiftungskapital, um so höher die jährlichen Zinserträge. Aus den Zinserträgen wird die Jugendarbeit in allen Regionen des Kirchenkreises gefördert.

Wie arbeitet die Stiftung?

Anträge sollen möglichst bis zum 31. März eines jeden Jahres für das laufende Jahr gestellt werden.
Alle Initiativen aus dem Bereich der Evangelischen Kirche im Kirchenkreis Eschwege können Anträge stellen.

Beispielhafte Projekte, die die Stiftung fördern möchte:

• Fortbildungsveranstaltungen für Jugendliche

• Übernahme von Teilnahmebeiträgen in sozialen Härtefällen

• Anschaffung von Sachgegenständen, die in der Jugendarbeit Verwendung finden sollen

• Innovative Projekte in der Jugendarbeit

Was von der Stiftung nicht gefördert werden soll:

• Projekte der Konfirmandenarbeit

• Jugendfreizeiten

• Personalkosten