Evangelisches Forum Werra Meißner


Über uns


Das Evangelische Forum ist eine Bildungseinrichtung des Kirchenkreises Werra-Meißner. 

Es bietet Veranstaltungen zu Fragen des gesellschaftlichen, religiösen und kulturellen Lebens, ermutigt zur Diskussion und gibt Anstöße aus evangelischer Perspektive.

Es will Menschen helfen, in ihrem persönlichen, kirchlichen und gesellschaftlichen Leben verantwortlich zu handeln.

Glauben und Zweifel gehören dazu, wie die beiden Seiten einer Medaille.

Das Evangelische Forum hat keinen festen Ort, sondern ist mit den Veranstaltungen im ganzen Kirchenkreis zwischen Eschwege und Witzenhausen, Hessisch-Lichtenau und Sontra, Wanfried und Großalmerode unterwegs. Gerne lassen wir uns einladen.


Das Evangelische Forum ist eine kirchliche Einrichtung. Sie arbeitet aber nicht

nur mit Kirchengemeinden und kirchlichen Institutionen zusammen, sondern sucht auch

den Kontakt und die Kooperation mit anderen sozialen, gesellschaftlichen und

politischen Gruppen und Einrichtungen in der Region.


Ein Newsletter informiert regelmäßig über die Veranstaltungen.

Bei Interesse am Newsletter senden Sie bitte eine E-Mail an: ev.forum-wmk@ekkw.de


Das Ev. Forum ist übrigens auch bei instagram zu finden:  ev_forum_werra_meissner


Auf Ihr Interesse an der Arbeit und den Veranstaltungen des Ev. Forums freuen sich die StudienleiterInnen

Pfarrerin Sieglinde Repp-Jost und Pfarrer Wolfgang Gerhardt


Die Zukunft der Landwirtschaft - Auswege aus dem Dilemma

Samstag, 20.4.2024, 14.00 bis 16.00 Uhr

Bürgerraum Abterode, Bei der Schule 3, 37290 Meißner, Ortsteil Abterode

Referentin: Prof. Dr. Ramona Teuber, Justus-Liebig-Universität Gießen; Jungbäuerinnen und Jungbauer


In den vergangenen Monaten haben Regierung und Bevölkerung den Unmut der Bauern zu spüren bekommen. 

Die Proteste, die sich gegen die geplanten Kürzungen von Subventionen richteten, machen zugleich das Dilemma deutlich, 

in dem die Landwirtschaft sich befindet: 

Zum einen ist sie ökonomisch von den hohen Subventionen und den Unsicherheiten an den Märkten abhängig, 

zum anderen muss sie mit den Erwartungen umgehen, dass die Produkte den Anforderungen des Klimaschutzes, 

des Tierwohls und der Nachhaltigkeit entsprechen und zudem für die Verbraucher und Verbraucherinnen bezahlbar sind. 

Mit welchen Mitteln könnte der Knoten aufgelöst werden?

Welche Vorschläge, Ideen gibt es dazu von wissenschaftlicher Seite?


Prof. Dr. Ramona Teuber ist Leiterin des Instituts für Agrarpolitik und Marktforschung an der Justus-Liebig-Universität Gießen

und Mitglied der Zukunftskommission Landwirtschaft des Bundesministeriums für Ernährung und Wirtschaft. 

Außerdem werden Jungbauern und Jungbäuerinnen mit ihren Vorstellungen zur Zukunft der Landwirtschaft zu Wort kommen. 

    

KONZEPTION



1. Präambel

Bildung ist eine Grundaufgabe der Evangelischen Kirche. lm Elternhaus, in den

evangelischen Kindertagesstätten, in der Evangelischen Familienbildungsstätte, im Religions- und Konfirmandenunterricht, in der Erwachsenenbildung sowie in Aus-, Fort-, und Weiterbildung nimmt die

Evangelische Kirche ihren Bildungsauftrag und ihre Bildungsverantwortung

wahr. Um die bestehende Arbeit weiter zu verstärken unterhält der Evangelische Kirchenkreis Werra-Meißner ein ,,Evangelisches Forum ".


2. Träger

Träger des Evangelischen Forums ist der Evangelische Kirchenkreis Werra-Meißner. 


3. Ziele und Zielgruppen

Das Evangelische Forum verfolgt mit seinen Angeboten und Veranstaltungen

folgende Ziele: 

Menschen sollen befähigt werden, den christlichen Glauben zu verstehen

und ihn im Alltag zu kommunizieren.

Gesellschaftliche Fragen sollen aus evangelischer Perspektive beleuchtet

werden. 

Das Forum soll Menschen dazu befähigen, ihre von Gott geschenkte Freiheit

verantwortlich wahrzunehmen.

Die Verbindung zu anderen Institutionen, Verbänden und gesellschaftlichen

Gruppen soll gestärkt werden.

Die Angebote richten sich an Erwachsene aller Altersgruppen in unserer Region,

sowohl an Einzelpersonen als auch an bestimmte Personenkreise.


Zum einen sind Menschen angesprochen, die auf Grund ihres beruflichen oder

ehrenamtlichen Engagements mit bestimmten Fragestellungen, z.B. in den

Bereichen Kultur, Wirtschaft, Medizin, Soziales etc. befasst sind und nach

Orientierung suchen. Ihnen möchte das Evangelische Forum Anstöße aus

evangelischer Perspektive geben.

Zum anderen soll das Evangelische Forum gesellschaftliche Gruppen mit

unterschiedlichen Interessenlagen miteinander ins Gespräch bringen.

Weiterhin sollen Interessierte und Suchende, aber auch einzelne Zielgruppen

wie z.B. Menschen aus erziehenden und helfenden Berufen, aus Wirtschaft und

Kultur die Möglichkeit erhalten, sich mit theologischen Grundfragen, d.h. mit

Fragen des Glaubens und Lebens zu befassen.


4. Vernetzung und Kooperation

Das Evangelische Forum strebt die Vernetzung und Kooperation mit Kirchengemeinden, Vereinen und Verbänden, Bildungseinrichtungen sowie
weiteren geeigneten gesellschaftlichen Institutionen an.
Durch ein solches Netzwerk soll insbesondere der gegenseitige Informations-austausch gefördert werden. Formen der Kooperation können sein: 

Planung von Veranstaltungen, 

Mitwirkung bei Veranstaltungen,

Vermittlung von Referenten,

zur Verfügung stellen von Räumlichkeiten.

Veranstaltungen des Evangelischen Forums können im Rahmen einer Kooperation auch gemeinsam mit einer Kirchengemeinde oder einem Verein bzw. einer Institution des Kirchenkreises geplant und durchgeführt werden.


5. Inhaltliche Schwerpunkte und Veranstaltungsformen

Die Arbeit des Evangelischen Forums konzentriert sich auf die beiden

Schwerpunkte: Gesellschaft und christlicher Glaube.


Gesellschaft

Aktuelle und regionale Themen aus den Bereichen Politik, Wirtschaft,

Kultur, Medizin, Landwirtschaft, Schule, Regionalentwicklung und

Soziales werden in Verbindung gebracht mit evangelischen

Überzeugungen und Perspektiven. Dies geschieht in Form von

Diskussionsforen, Vorträgen und Seminaren.


Christlicher Glaube

Die zentralen Inhalte des christlichen Glaubens sollen verständlich zur

Sprache gebracht und in ihrer Bedeutung für den Alltag erschlossen

werden. Dies kann in Form von Seminaren oder Vorträgen geschehen, in

Fortbildungen für einzelne Zielgruppen (z.B. Erzieherinnen und Erzieher)

oder durch Glaubenskurse.

Die Glaubenskurse dienen zugleich der Vorbereitung auf die

Erwachsenentaufe und die Konfirmation.


6. Rahmenbedingungen


6.1 Arbeitsstrukturen


Leitungsrunde

Die Dekansperson des Kirchenkreises Werra-Meißner sowie die für das Evangelische Forum beauftragten Studienleiterinnen und Studienleiter bilden die Leitungsrunde. Sie verantwortet die Arbeit des Evangelischen Forums. Die Leitungsrunde legt die konzeptionellen und planerischen Aufgaben des Evangelischen Forums fest und erstellt das Programm. 


Beirat

Die Kirchenkreisvorstand beruft einen Beirat für das Evangelische Forum. Der Beirat hat beratende Funktionen bezüglich der inhaltlichen und organisatorischen Ausrichtung des Evangelischen Forums. Neben den Mitgliedern der Leitungsrunde gehört auch die Leiterin bzw. die stellvertretende Leiterin der Evangelischen Familienbildungsstätte / Mehrgenerationenhaus an. In den Beirat sollen Expertinnen und Experten aus folgenden Bereichen berufen werden:

- Kirchliche Erwachsenenbildung

- Politik

- Wirtschaft 

- Schulen

- Landwirtschaft

- Soziales

- Regionalentwicklung 

- Kultur

- Medizin

- Öffentlichkeit und Medien


Der Beirat trifft sich mindestens einmal im Jahr.


6.2 Evangelisches Forum und Ev. Familienbildungsstätte / Mehrgenerationenhaus

Das Evangelische Forum arbeitet mit der Evangelischen Familienbildungsstätte / Mehrgenerationenhaus zusammen.

Das Ev. Forum und die Familienbildungsstätte/ Mehrgenerationenhaus unterstützen sich gegenseitig in der Öffentlichkeitsarbeit. 

Ein Studienleiter/ eine Studienleiterin des Evangelischen Forums Werra-Meißner

ist Mitglied im Beirat der Evangelischen Familienbildungsstätte / Mehrgenerationen-

haus.  



6.3 Raumbedarf

Veranstaltungen finden in kirchlichen und anderen geeigneten Räumen, sowie in den Räumen der Evangelischen Familienbildungsstätte / Mehrgenerationenhaus statt.



7. Öffentlichkeitsarbeit

Für die Öffentlichkeitsarbeit insgesamt ist die Leitungsrunde des Evangelischen

Forums verantwortlich, für die Öffentlichkeitsarbeit bezüglich einer konkreten

Veranstaltung liegt die Verantwortlichkeit bei der Veranstaltungsleitung in

Kooperation mit den Beteiligten (z.B. Referentinnen und Referenten).

Die Öffentlichkeitsarbeit des Evangelischen Forums soll unter den folgenden

Rahmenbedingungen geschehen:

Ein Verteiler für Plakate und Handzettel wird geschaffen.

Für die Arbeit des Evangelischen Forums gibt es ein Logo, das auf allen

Plakaten und Handzetteln sowie im Programmheft einheitlich zur

Verwendung kommt.

Das Evangelische Forum hat eine Internetpräsenz, auf der aktuelle

Informationen zu den Veranstaltungen abrufbar sind.

Die Kirchengemeinden und die Kirchenkreise unterstützen die

Öffentlichkeitsarbeit des Evangelischen Forums, indem sie auf

Veranstaltungen durch Plakataushang, Bekanntmachungen im

Gottesdienst oder Artikel im Gemeindebrief etc. hinweisen.

Die Veranstaltungen erscheinen in einem Halbjahresprogramm.


8. Personelle Ausstattung

Die Dekansperson beauftragt bis zu vier Pfarrer bzw. Pfarrerinnen aus dem  Kirchenkreis als Studienleiterinnen und Studienleiter mit der regelmäßigen und verantwortlichen Mitarbeit im Evangelischen Forum. Der Dienstumfang beträgt je sechs Wochenstunden.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass weitere geeignete Personen auf freiwilliger Grundlage im Evangelischen Forum mitarbeiten.


9. Finanzielle Ausstattung

Die Kirchenkreise sorgen für eine angemessene finanzielle Ausstattung des Evangelischen Forums. Für die Veranstaltungen können Eintrittspreise bzw. Teilnahmegebühren erhoben werden. Eine zusätzliche Finanzierung wird über Fundraising angestrebt.


Eschwege und Witzenhausen, im April 2019